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Pfalzlied-Panne: Katwarn-Meldung trifft 7.000 Wurstmarkt-Besucher

Bad Dürkheim

Weck, Woi, Warnung!? Katwarn fordert Wurstmarkt-Besucher zum Singen des Pfalzlieds auf

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    Kein Cell Broadcast? Kein Problem! Mit Apps wie Nina oder Katwarn erreichen einen Warnmeldungen auch.
    Kein Cell Broadcast? Kein Problem! Mit Apps wie Nina oder Katwarn erreichen einen Warnmeldungen auch. Foto: Oliver Berg/dpa

    Wein und Gesang kommen beim Wurstmarkt in Bad-Dürkheim sicher nicht zu kurz. Doch die Gesangseinlage am Montag, 15. September, war so wohl nicht geplant. Wie unter anderem der SWR berichtet, seien etwa 7.000 Menschen zum Singen des Pfalzlieds aufgefordert worden. Das Problem: Die Aufforderung erfolgte durch die Warnapp Katwarn.

    „Sonderfall Wurstmarkt“

    Die Meldung sei über die Kategorie „unwichtige Meldungen“ unter dem Namen „Sonderfall Wurstmarkt“ per Warnfunktion versandt worden. Der zuständige Katastrophenschutz, die Kreisverwaltung Bad Dürkheim (BKI), stellte am 17. September in einer Pressemeldung klar: So war das nicht abgesprochen!

    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Rolf Vennenbernd

    BKI will Vorkehrungen treffen

    „Die Meldung hätte innerhalb von Katwarn auf einem eigens eingerichteten sogenannten Themen-Abo ‚Wurstmarkt‘ verschickt werden sollen und keinesfalls über die übergeordnete Warnfunktion, die ausschließlich für den Katastrophenfall vorgesehen ist“, so die Kreisverwaltung.

    Dieses Themen-Abo habe die Stadt Bad Dürkheim übernommen und sollte aufgrund eines anwesenden Kamerateams ausgelöst werden.

    In Bad Dürkheim findet der Wurstmarkt statt.
    In Bad Dürkheim findet der Wurstmarkt statt. Foto: Uwe Anspach, dpa (Archivbild)

     „Wir halten die Themen-Abos für eine gute Lösung, um Besucherinnen und Besucher bei solchen Events zu informieren“, wird Sascha Schwenk, Brand- und Katastrophenschutz-Inspekteur (BKI) des Landkreises in der Meldung zitiert.

    BKI kündigt Maßnahmen an

    Diese Meldung sei kein abgestimmtes Vorgehen gewesen, sondern ein Fehler, der sich nicht wiederholen dürfe. Darum kündigte der BKI Maßnahmen an, um solche Vorfälle künftig zu unterbinden.

    Wie viele von den 7.000 Personen schlussendlich „awwer onnerschtwu is onnerscht, und halt net wie in de Palz“ trällerten, bleibt indessen unklar.

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