Er ist seit Jahrzehnten dafür bekannt, mit seiner Familie Menschen auf der ganzen Welt mit waghalsigen Stunts Freude zu bereiten. Doch seit dem 16. September ist für Falko Traber nichts mehr, wie es war: Sein Bruder Johann starb nach acht Jahre langer schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren.
Falko Traber, den die Karlsruher vor allem als fliegenden Weihnachtsmann kennen dürften, erinnert sich im Gespräch mit ka-news an die gemeinsame Zeit mit seinem Bruder: „Wir sind ein Leben lang aufgetreten und haben die Welt bereist.“

Die beiden Brüder verbinden schöne Erinnerungen an die vielen Länder, in denen sie mit ihrer Hochseilartistik begeistert haben - aber auch an ihre Jugend: „Viele Kindheitserinnerungen kommen inzwischen wieder in mir auf“, sagt der weltbekannte Artist.
„Der Verlust hat eine große Lücke hinterlassen“
Während sie auf den Hochseilen der Welt ihre Fähigkeiten präsentierten, haben sie laut Traber auch vielen Herausforderungen und Schicksalsschlägen entgegensehen müssen. Aber: „Johann hat immer einen Weg gefunden, die Probleme zu händeln“, erinnert sich Falko Traber im Gespräch mit ka-news.
„Wir haben nie unseren Humor verloren und haben gerne gelacht und gefeiert.“ Nun ist er, der jüngste, auch gleichzeitig der letzte verbliebene der Traber-Brüder - kein einfaches Los, so der Artist und ergänzt: „Der Verlust hat eine große Lücke hinterlassen.“
Die Artistenfamilie Traber begeistert seit Generationen mit spektakulären Stunts
Die Trabers zählen zur ältesten Artistenfamilie Deutschlands. Seit Generationen pflegen sie ihre Hochseilakrobatik und bieten ihrem Publikum waghalsige Stunts und Kunststücke in schwindelerregender Höhe.

Die Brüder Falko und Johann haben bereits mehrere Weltrekorde aufgestellt. Falko Traber tritt seit 2012 als fliegender Weihnachtsmann auf dem Karlsruher Christkindlesmarkt auf.
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