Die Künstlerin Renate Helene Schweizer setzt mit ihrem Projekt „Fahnen für mehr Liebe“ seit vielen Jahren (während den „Wochen gegen Rassismus und Diskriminierung“) sichtbare Zeichen für den Erhalt einer offenen Gesellschaft, für Demokratie und Menschenfreundlichkeit. Nun auch auf dem Karlsruher Schloss.
Künstlerin freut sich: Bunt, optimistisch, lebensbejahend!
Bevor das Badische Landesmuseum auf Jahre schließen wird, freut sich Schweizer sehr darüber, dass ihre Idee, eine selbst gestaltete Flagge auf dem Schlossturm zu hissen, aufgenommen wurde.

Das Werk ist bunt, optimistisch, lebensbejahend. Die Künstlerin: „Ich wollte einmal was ‚für‘ und nicht nur was ‚gegen‘ machen. Das stecke hinter dem Motiv, der Idee.“ Auch das Genehmigungsverfahren seitens der Behörden sei kein Problem gewesen, wenngleich es dabei einiges zu beachten gegeben habe.
Wahrzeichen für eine Gesellschaft, die für Vielfalt eintritt
Zurück zur Karlsruher Fahne: Das Utensil besitzt eine stattliche Größe, sie ist das Wahrzeichen für eine Gesellschaft für Vielfalt und ist weit über das Schloss hinaus deutlich zu sehen. Sie setzt explizit ein Zeichen gegen alles Negative, Dunkle – so die Intention der Macherin. Dieses Zeichen ist mit seiner klaren, unmissverständlichen Botschaft nicht zu ignorieren.
Schweizer hat über die Jahre schon einige Publikationen angesammelt: Ursprünglich betreibe sie das aktuelle Projekt schon seit acht Jahren, so die Initiatorin Schweizer, nicht nur in den „Wochen gegen Rassismus“, sondern auch unterhalb und während des Jahres.
Chor singt beim Hissen der Fahne
Bis zum Hissen des Banners sorgt der Kneipenchor für Stimmung. „Shallows“, „Angels“ und „Circle Of Life“, kommen zu Gehör, ein musikalisches Schmankerl! Der Garten vor dem Schloss wird mit vielen kleinen Fähnchen liebevoll bunt gestaltet und damit dem Wunsch nach einem liebe-und friedvollen Miteinander mit Menschen, egal welcher Nationalität und Herkunft, Ausdruck verliehen.

Die Fahne weht noch bis zum 28. September auf dem Karlsruher Schloss.
Dann schließt es für Sanierungsarbeiten. Wer also noch einmal die Aussicht genießen möchte, sollte den Turm noch vorher einmal besteigen.
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