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Insekten und Spinnen
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Wie viele Beine hat eine Ameise?

Insekten

Wie viele Beine hat eine Ameise?

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    Ameisen sind flinke Insekten. Um schnell voranzukommen, braucht das Tier seine Beine.
    Ameisen sind flinke Insekten. Um schnell voranzukommen, braucht das Tier seine Beine. Foto: Ulrich Perrey, dpa

    Ameisen sind wichtige Akteure im Ökosystem und leben in großen Staaten zusammen. Die Insekten können das 50- bis 100-fache ihres Eigengewichts tragen und sind für ihr schnelles Krabbeln bekannt. Doch wie viele Beine hat eine Ameise überhaupt?

    Wie viele Beine hat eine Ameise? Das ist ihr Körperbau

    Der Körper einer Ameise ist in drei Teile gegliedert: den Hinterleib, den Mittelleib sowie den Kopf. Ihre Größe beträgt 0,7 bis 20 Millimeter, wie biologie-schule.de schreibt. Auch das Körpergewicht ist entsprechend niedrig. Zwischen vier und zwölf Milligramm schwer können Ameisen werden. Der Körper kann zudem verschiedene Farben haben. Diese Töne kommen in der Natur vor:

    • schwarz
    • rot
    • braun
    • gelb

    Schaut man sich eine Ameise von oben an, könnte man meinen, das Insekt habe acht Beine, wie es bei den Spinnen der Fall ist. Doch wer genauer hinschaut, wird eines Besseres belehrt. Zwei Beine gehen vom Hinterleib der Ameise ab, wie die Deutsche Ameisenschutzwarte berichtet. Weitere vier sind am Mittelleib angebracht. Am Kopf hängen keine Beine, dafür zwei Fühler.

    Insgesamt kommt die Ameise damit auf sechs Beine, die ihr das Krabbeln ermöglichen. So ist es übrigens auch beim Marienkäfer.

    Wenn ein Bein verletzt ist: So helfen sich Ameisen gegenseitig

    Wenn Ameisen sich am Bein verletzen, helfen sie sich gegenseitig in besonderer Weise. Das hat ein Forschungsteam aus Würzburg und Lausanne herausgefunden. Von der Studie berichtet tagesschau.de. Demnach amputieren Ameisen sich gegenseitig verletzte Beine. Beobachtet wurde das Phänomen bei der Ameisenart Camponotus floridanus aus Florida.

    Verletzt sich eine Ameise im Kampf am Oberschenkel, wird er von den Artgenossen abgebissen, um die Infektionsgefahr der Wunde zu senken. Mögliche Bakterien werden durch intensives Auslecken der Wunde entfernt, vermuten die Studienautoren. So steigt die Überlebenschance der Ameise auf 90 Prozent - von etwa 40 Prozent, wie Verhaltensökologe und Studienautor Erik Frank berichtet. Auch mit den verbleibenden fünf Beinen können die Ameisen ihre Aufgaben im Nest gut erledigen.

    Übrigens: So wird man Ameisen los und so gefährlich sind Ameisenbisse.

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