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Vorsicht: Diese Insektenstiche können tödlich enden

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Vorsicht: Diese Insektenstiche können tödlich enden

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    Mückenstiche gehören zu den harmlosen Stichen. Andere Insekten sind weitaus gefährlicher.
    Mückenstiche gehören zu den harmlosen Stichen. Andere Insekten sind weitaus gefährlicher. Foto: Andrea Warnecke, dpa

    Mückenstiche, die einige Zeit jucken oder Wespenstiche, die starke Schmerzen hervorrufen können - wohl keiner möchte von einem Insekt gestochen werden. Gelegentlich kann es trotzdem dazu kommen, etwa wenn Bienen im Sommer von unserem Getränk kosten oder Mücken in den Abendstunden um uns herum surren. Auch wenn nur selten direkte Gefahr von Insektenstichen ausgeht, sollte man sich in Acht nehmen. Für einige Menschen können Begegnungen mit Insekten auch tödlich enden.

    Insektenstiche: Wie gefährlich sind sie?

    Auch wenn Insektenstiche unvorstellbar schmerzhaft sein können - tödlich verlaufen sie normalerweise nicht. Bei einzelnen Tieren ist die Gefahr ungleich geringer. Trifft man hingegen auf einen Bienenstock, steigt die Wahrscheinlichkeit, gestochen zu werden. Tödliche Gefahr herrscht allerdings auch hier keine - mit einer Ausnahme: der Afrikanisierten Honigbiene.

    Das umgangssprachlich als „Killerbiene“ bezeichnete Insekt gilt als aggressiver im Vergleich zu anderen Artgenossen. Das liegt wohl daran, dass bei einem Angriff auf ihren Bau nicht nur die Wächterbienen ausfliegen, wie das Portal bienen-gesundheit.com berichtet. Soll das Nest verteidigt werden, sind alle Tiere aus dem Bienenstock zur Stelle. Nun wird es auch für den Menschen gefährlich. Eine hohe Anzahl an Stichen kann gesundheitliche Reaktionen hervorrufen, im schlimmsten Fall kann ein Mensch auch daran sterben. Doch keine Sorge: Laut bienen-gesundheit.com leben die Bienen in warmen, tropischen Klimazonen und kommen in Europa nur höchst selten vor.

    Eine weitere Gefahr sind Schwellungen durch Insektenstiche. Sticht ein Insekt in den Rachen- oder Halsbereich, schwillt die betroffene Stelle an und die Atemzufuhr wird eingeschränkt, wie die Stiftung Warentest berichtet. Besonders bei süßen Getränken besteht die Gefahr, eine Biene zu verschlucken, wenn sie sich am Strohhalm oder in der Dose aufgehalten hat. Stiche dieser Art können ebenfalls tödlich enden, wenn sie unbehandelt bleiben.

    Die tödlichsten Insektenstiche: Es droht indirekte Gefahr

    Zwar sind Insektenstiche für uns Menschen normalerweise nicht lebensbedrohlich, dennoch kann es im späteren Verlauf zu tödlichen Folgen kommen. Der Grund dafür sind Krankheitserreger, die die stechenden Insekten übertragen. Stechmücken sind bekannte Vertreter, die diverse Krankheiten übertragen können. Das Österreichische Sozialministerium nennt diese:

    • West-Nil-Fieber
    • Dengue-Fieber
    • Chikungunya-Fieber
    • Zika-Virus

    Durch einen Stich der Tsetsefliege kann laut Ärzte ohne Grenzen außerdem die berüchtigte Schlafkrankheit übertragen werden, die das Lymph- und Nervensystem betrifft. Bestimmte Wanzen können zudem die Chagas-Krankheit übertragen, die Herz, Verdauungsorgane und das Nervensystem angreift. Viele weitere Erreger können durch Insektenstiche auf uns Menschen übertragen werden.

    All diese Krankheiten sind nur potenziell tödlich, wenn sie unbehandelt bleiben. Nur ein geringer Prozentsatz läuft Gefahr, einen schweren Verlauf zu bekommen. Bei Verdacht auf diese oder ähnliche Krankheiten sollte ärztlicher Rat hinzugezogen werden.

    Die tödlichsten Insektenstiche: Vorsicht bei Allergien

    Es gibt eine Gruppe, die sich vor stechenden Sechsbeinern in Acht nehmen sollte: Allergiker. Wer auf das Gift von Biene, Wespe, Hornisse und Co. allergisch reagiert, kann nach einem Stich in Lebensgefahr geraten. Diese Symptome können laut insektengiftallergie.de auftreten:

    • Hautausschlag und Juckreiz
    • Schwellungen an Hals und Gesicht
    • Tränende Augen und Fließschnupfen
    • Übelkeit und Erbrechen
    • Bauchkrämpfe
    • Angstzustände und Atemnot
    • Herzrasen
    • Schwächegefühl und Bewusstlosigkeit

    Treten diese Symptome nach einem Insektenstich bei allergischen Personen auf, sollte umgehend ärztliche Hilfe hinzugezogen werden.

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