Sommerzeit bedeutet Mückenzeit, und nicht viel verhagelt eine laue Sommernacht im Freien so gründlich wie blutsaugende Stechmücken in großer Zahl. Besonders lästig sind wohl nach einem Mückenstich die Schwellung um die Einstichstelle und der anschließend auftretende Juckreiz. Doch was tun gegen das Jucken nach einem Mückenstich? Was hilft bei der Linderung von Mückenstichen, und welche Hausmittel sind bewährt? Die Antworten lesen Sie im Text.
Übrigens: Wild spekuliert wird bis heute, warum manche Menschen häufiger von Mücken gestochen werden als andere.
Mückenstiche: Was hilft gegen den Juckreiz?
Ein Mückenstich verursacht meist eine Schwellung um die betroffene Einstichstelle. Hintergrund ist ganz einfach die „Immunantwort des Körpers“, wie die Uniklinik-Düsseldorf schreibt. Gegen die Schwellung und den begleitenden Juckreiz nach einem Mückenstich ist somit grundsätzlich zunächst kein Kraut gewachsen. Doch je stärker das Jucken ist und je länger es anhält, umso störender wird der Mückenstich empfunden. Ein paar Mittel versprechen dennoch eine schnelle Linderung.
Mückenstiche: Kühlen hilft gegen den Juckreiz - aber auch Hitze
Als solides Mittel gegen Entzündungen und damit auch gegen die Folgen von einem Mückenstich hat sich laut dem Gesundheitsmagazin der AOK der Einsatz von Kälte bewährt. Somit empfiehlt es sich, die juckende Stelle zu kühlen, etwa mit Eiswürfeln, die am besten in ein Küchentuch gewickelt werden oder auch mit einem Kühlpad oder kalten Lappen.
Aber auch Wärme kann den Juckreiz von einem Mückenstich lindern. Sogenannte „Stichheiler“ arbeiten laut der Apotheken Umschau mit punktueller Hitzezufuhr. Die Geräte werden nur für wenige Sekunden auf den Stich gehalten und sollen so Abhilfe gegen Juckreiz und Schmerz schaffen. Wie das Verbraucher-Portal chip.de schreibt, gibt es „Mückenstichheiler“ mittlerweile sogar für das Smartphone.
Diese Hausmittel helfen gegen Mückenstiche
Ebenfalls haben sich im Kampf gegen lästige Juck-Attacken nach einem Mückenstich eine Reihe von Hausmitteln bewährt. Für die AOK können etwa bereits...
- ein paar Tropfen Essig,
- oder auch eine aufgeschnittene Zwiebel,
- ebenso wie eine Scheibe frischer Ingwer,
- und ein paar zwischen den Fingern zerriebene Blätter von Schafgarbe oder Spitzwegerich bei einer akuten Schwellung eines Mückenstichs helfen.
Um die Wahrscheinlichkeit für einen Mückenstich zu verringern, helfen zudem gewisse Tipps zur Mücken-Abwehr. Hierfür sollte man wissen, was die Tiere überhaupt anzieht. Um sich insgesamt in den eigenen vier Wänden vor allerlei Insekten zu schützen, ist außerdem ein gescheites Fliegengitter gerade für die Sommermonate unbedingt Pflicht.
Was man auf keinen Fall nach einem Mückenstich tun sollte
Als oberste Regel gilt: Auch wenn ein auftretender Juckreiz nach einem Mückenstich extrem unangenehm sein kann, sollte man nicht an der Einstichstelle kratzen. Denn somit steigt die Gefahr, dass die Wunde blutet und sich Keime einschleichen, die im schlimmsten Fall zu einer Blutvergiftung führen können. Darüber hinaus rät die Apotheken Umschau, bei Symptomen nach einem Mückenstich wie Fieber, Übelkeit oder Herz-Kreislauf-Beschwerden einen Arzt aufzusuchen.
Übrigens: Durch das Auftreten immer mehr tropischer Stechmücken wie der asiatischen Tigermücke steigt auch bei uns das Risiko für Übertragungen von Krankheitserregern.
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