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Kopfläuse: So lange sollte man zu Hause bleiben, um sie nicht zu übertragen

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Kopfläuse: So lange sollte man zu Hause bleiben, um sie nicht zu übertragen

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    Kopfläuse kommen oft bei Kindern vor. Um eine Übertragung zu verhindern, sollten sie zunächst zu Hause bleiben.
    Kopfläuse kommen oft bei Kindern vor. Um eine Übertragung zu verhindern, sollten sie zunächst zu Hause bleiben. Foto: Mascha Brichtad, dpa

    Kopflausbefall tritt vor allem im Kindergarten auf, weil beim Toben und Spielen auf engem Raum besonders viel Körperkontakt besteht. Schnell krabbeln die blutsaugenden Insekten von einem Kopf auf den anderen. Weil Kopfläuse nicht von allein verschwinden, ist eine Behandlung nötig. Doch wie lange sollte man selbst oder die eigenen Kinder zu Hause bleiben, um die weitere Übertragung zu verhindern? Wir klären auf.

    Kopflausbefall: So gelangen die Insekten in unsere Haare

    Kopfläuse werden von Mensch zu Mensch übertragen. Seit Jahrtausenden verfolgen sie diese Strategie - und kommen damit bis heute durch. Auch Haarewaschen oder besondere Kopfhygiene helfen laut AOK Sachsen-Anhalt nicht gegen die Krabbler. Ihnen ist es egal, ob der Kopf sauber oder ungewaschen ist.

    Kopfläuse nutzen jede Gelegenheit, zum nächsten Kopf weiterzuwandern. Besonders Kindergärten sind daher ein geeigneter Ort für die Insekten, sich zu verbreiten. Beim Spielen, Toben oder Kuscheln ist Körperkontakt kaum zu vermeiden. Stecken Kinder die Köpfe zusammen, springen die Läuse von Haar zu Haar - und setzen ihren Befall so fort. Laut AOK ist das Übertragungsrisiko im Alter von drei bis zwölf Jahren am höchsten, weil die Körpernähe dort am ausgeprägtesten ist.

    Gefährlich ist ein Kopflausbefall allerdings nicht, auch wenn das Jucken durch die kleinen Bisse der Tiere gehörig nerven kann. Die Tierchen aus den Haaren zu entfernen, stoppt die Übertragung und den Juckreiz zugleich. Die Behandlung der Kopfhaut sollte daher so schnell wie möglich begonnen werden. Tritt ein Kopflausbefall im direkten Umfeld von einem selbst oder dem des Kindes auf, hilft es, die Haare mithilfe eines Läusekamms nach Läusen zu durchsuchen.

    Kopflausbefall: So lange sollte man zu Hause bleiben

    Doch was tun, wenn man beim Kämmen tatsächlich Läuse entdeckt? Zur Behandlung sollten sich Betroffene schnellstmöglich in einer Arztpraxis oder Apotheke über die Möglichkeiten beraten lassen. Doch es gibt weitere Dinge zu tun:

    • Das Gesetz verpflichtet Erziehungsberechtigte dazu, den Läusebefall der Betreuungseinrichtung zu melden, wie das Portal gesundheitsinformation.de schreibt.
    • Familienangehörige und Bekannte, mit denen das Kind engen Kontakt hatte, müssen ebenfalls sofort informiert werden.
    • Nun ist das Kind mit entsprechenden Mitteln zu behandeln.

    Bis das getan ist, darf es nicht in die Betreuungseinrichtung zurückkehren. Laut Gesetz muss das Kind so lange zu Hause bleiben, bis es von den Läusen befreit ist. Laut gesundheitsinformation.de gilt: Wurde das Kind mit einem „nachweislich wirksamen Mittel“ behandelt, kann es am nächsten Tag wieder zurück in die Schule oder den Kindergarten. Um das zu beweisen, reicht meist eine Erklärung der Eltern. Selten wird auch ein ärztliches Attest über die Behandlung verlangt.

    Übrigens: Darum haben Insekten Flügel und bei diesen Insekten gibt es König oder Königin.

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