Bildergalerie: Rückblick: 1 Jahr nach Loveparade- Unglück
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Rückblick: 1 Jahr nach Loveparade- Unglück
1/1524. Juli: Bei der Abschlusskundgebung der Loveparade 2010 gibt es vor dem Eingang des Geländes ein Gedränge. Eine Massenpanik entsteht, Menschen werden erdrückt oder niedergetrampelt. Die Polizei meldet zuerst 10 Tote, später erhöht sich die Zahl auf 21.Foto: Daniel Naupold (dpa)
2/1525. Juli: Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung gegen unbekannt. Die Gewerkschaft der Polizei kritisiert das Sicherheitskonzept der Veranstalter. Der Organisator der Loveparade, Rainer Schaller (Dritter von links), verkündet das Aus der Technoparade.Foto: Achim Scheidemann (dpa)
3/1527. Juli: Die Beteiligten schieben Beschuldigungen hin und her. Im Zentrum heftiger Kritik steht Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland. Einen Rücktritt lehnt der CDU-Politiker ab.Foto: Federico Gambarini (dpa)
4/1528. Juli: Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) sieht die Verantwortung für die Katastrophe hauptsächlich beim Veranstalter. Die Berliner Lopavent GmbH habe ihr Sicherheitskonzept im Eingangsbereich nicht umgesetzt.Foto: Fredrik von Erichsen (dpa)
5/1531. Juli: Bei einer Trauerfeier nehmen Tausende in Duisburg Abschied von den Opfern. Bundespräsident Christian Wulff und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sprechen den Angehörigen ihr Mitgefühl aus.Foto: Roland Weihrauch (dpa)
6/1514. August: Sauerland gibt zu, die Öffentlichkeit über erwartete Besucherzahlen getäuscht zu haben. Er berichtet von Morddrohungen gegen ihn.Foto: Achim Scheidemann (dpa)
7/1513. September: Sauerland übersteht im Stadtrat einen Antrag auf Abwahl.Foto: Federico Gambarini (dpa)
8/1510. November: Der Bericht über mögliche Einsatzfehler der Duisburger Polizei bleibt bis auf weiteres unter Verschluss.Foto: Rene Tillmann (dpa)
9/151. September: Ein Gutachten für das nordrhein-westfälische Innenministerium sieht die Verantwortung für die Sicherheit bei der Stadtverwaltung und dem Veranstalter Lopavent. Die Stadt Duisburg weist in ihrem Abschlussbericht jede Verantwortung zurück.Foto: Achim Scheidemann (dpa)
10/1515. Dezember: Der Landtag von Nordrhein-Westfalen lehnt einen Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der Loveparade ab.Foto: Federico Gambarini (dpa)
11/1525. Dezember: Sauerland räumt Fehler im Umgang mit dem Unglück ein.Foto: Achim Scheidemann (dpa)
12/1518. Januar 2011: Die Staatsanwaltschaft Duisburg nimmt Ermittlungen gegen den damaligen Einsatzleiter der Polizei sowie elf Mitarbeiter der Stadt Duisburg und vier des Veranstalters auf. Sauerland und Schaller gehören nicht zu den Beschuldigten.Foto: Federico Gambarini (dpa)
13/1527. Mai: Die Opfer der Loveparade-Katastrophe sollen Entschädigungen erhalten. Eine Vereinbarung dazu unterschreiben Vertreter der Versicherung Axa und der Stadt Duisburg.Foto: Achim Scheidemann (dpa)
14/1511. Juli: Die Loveparade hätte so nicht genehmigt werden dürfen. Das ist das Ergebnis eines Zwischenberichtes der Staatsanwaltschaft Duisburg. Sauerland entschuldigt sich bei den Betroffenen.Foto: Rolf Vennenbernd (dpa)
15/1516. Juli: In einem Interview sagt Sauerland: »Die Verwaltung der Stadt Duisburg hat keinen Fehler gemacht, der ursächlich zu dieser schrecklichen Katastrophe geführt hat.«Foto: Federico Gambarini (dpa)