1/6Der Rücktritt von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) war auch ausländischen Medien schnelle Schlagzeilen wert. Öfter wurde Guttenbergs Schritt als herber Schlag für Kanzlerin Angela Merkel gewertet. Eine Auswahl:
2/6»The Daily Telegraph«:
»Die Deutschen haben Recht, wenn sie die akademischen Ehren ernst nehmen.« »Die Nachricht des Rücktritts ist zu begrüßen.«
3/6Ähnlich sieht es die »New York Times«:
»Sein Rücktritt ist ein herber Rückschlag für Kanzlerin Angela Merkel, für die Guttenberg in sechs wichtigen Regionalwahlen eine tragende Rolle spielen sollte. Angesichts der vernichtenden Niederlage der Christdemokraten bei der Wahl in Hamburg vor zehn Tagen verließ sich die Partei darauf, dass Guttenberg Wahlkampf macht, sobald sich der Skandal einmal beruhigt hat.«
4/6Aus »NZZ-Online«:
»Der Rücktritt Karl-Theodor zu Guttenbergs ist richtig, doch er kommt viel zu spät. Jetzt muss er nicht nur die Notbremse ziehen, sondern den Rückwärtsgang einlegen. Indem er aber auf Feld Eins zurückkehrt, tut er sich und Deutschland den größten Gefallen.«
5/6Britische Zeitungen berichteten wie folgt:
»Daily Mail«: »Dr Googleberg tritt als Verteidigungsminister zurück.« »Der kampfbereite einstige 'golden boy' der konservativen Politik legte heute Morgen sein Amt nieder.«
6/6Das »Wall Street Journal« schreibt:
»Guttenbergs Rücktritt bedeutet ernsthaften Ärger für Merkel, deren Partei von Guttenbergs Popularität unter den deutschen Wählern profitiert hat. Ihre Christdemokraten stehen am 27. März vor schweren Wahlen in Baden-Württemberg und Guttenberg, Mitglied der verbündeten Christsozialen im benachbarten Bayern, war ein wichtiger Aktivposten.«