Auf Facebook geht gerade das Gerücht herum, dass es ab Januar 2025 einen verpflichtenden Führerschein für Fahrradfahrer geben soll. Den Führerschein soll man angeblich in jeder Fahrschule erwerben können. Ob das stimmt, lesen Sie in diesem Text.
Gut zu wissen: Wer einen roten Punkt an seinem Auto entdeckt, sollte schnell handeln. Sonst droht ein Mega-Bußgeld in Höhe von 100.000 Euro.
Wird ein Führerschein fürs Fahrrad 2025 verpflichtend?
Um es kurz zu machen: An dem Gerücht ist nichts dran. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr klargestellt, dass es keine derartigen Pläne gebe. Wer Fahrradfahren möchte, braucht dafür also keinen Führerschein.
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Fahrrad-Führerschein: Gibt es das?
Einen verpflichtenden Fahrrad-Führerschein gibt es nicht. Was es jedoch gibt, ist die sogenannte Radfahrprüfung für Kinder.
Laut dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) ist die Radfahrausbildung in der dritten und vierten Klasse vorgesehen und endet meist mit einer Prüfung. Oft bekommen die Kinder danach auch einen Fahrrad-Führerschein ausgehändigt. Hierbei handelt es sich allerdings um kein offizielles Dokument. Der Fahrrad-Führerschein für die Grundschüler ist bloß eine nette Geste.
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Fahrrad: Kann man seinen Führerschein verlieren?
Auch, wenn es in Deutschland keinen offiziellen Fahrrad-Führerschein gibt, sollte man sich beim Fahrradfahren trotzdem an die Verkehrsregeln halten.
Wer zum Beispiel mit 1,6 Promille oder mehr auf dem Fahrrad unterwegs ist, muss laut dem ADAC mit einer Geldstrafe in Höhe von etwa 30 Tagessätzen rechnen. „Zudem werden zwei Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg eingetragen.“
Außerdem wird die Fahrerlaubnisbehörde über den Vorfall informiert und ordnet dem ADAC zufolge ab 1,6 Promille eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) an. „Fällt die MPU negativ aus, dann wird dem Fahrradfahrer, auch wenn er ‚nur‘ alkoholisiert Fahrrad gefahren ist, eine Fahrerlaubnis für Kraftfahrzeuge entzogen – der Führerschein ist damit weg.“
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