In der Vulkaneifel hat sich vor ein paar Wochen ein wahres Naturspektakel ereignet: Der Jungfernweiher in der rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinde Ulmen (Kreis Cochem-Zell) wurde von Spinnen eingewebt. Warum die Spinnen das getan haben, lesen Sie in diesem Artikel.
Spinnen weben ganze Region ein: Warum tun sie das?
Ein Hinweisschild, das komplett in Spinnenweben gehüllt ist, oder Spinnweben, die sich wie Watte über die Felder ziehen - was in der Verbandsgemeinde Ulmen passiert ist, mag für den ein oder anderen eher eine Horrorvorstellung sein. Dabei ist es ein seltenes Naturereignis in unseren Gefilden. Wie das Naturspektakel aussieht, kann in einem Facebook-Post der Verbandsgemeinde Ulmen angesehen werden.
Am Ostufer des Gewässers mussten die Spinnen nämlich fliehen. "Der anhaltende Regen in den vergangenen Wochen in unserer Region hat zu Überschwemmungen der Spinnenquartiere geführt, so dass diese in die Höhen geflüchtet sind", sagte eine Sprecherin der Gemeinde dem Trierischen Volksfreund bereits Ende November. Dabei sei es gut möglich, dass verschiedene Spinnenarten bei diesem Naturspektakel zusammengearbeitet haben. Eine Gefahr für Fußgänger stellten die Spinnen jedoch nicht dar.
Spinnen weben ganze Region ein: Naturspektakel bereits vorbei
Bevor Spinnenbegeisterte nun ihre Sachen packen und sich auf den Weg nach Ulmen machen, sollte gesagt sein: Das Naturspektakel ist schon wieder vorbei. Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtet, haben sich die Spinnen aufgrund des Schnees wieder auf den Boden zurückgezogen.
Übrigens: Es gibt ein paar Tipps und Tricks, die gegen Spinnen in der Wohnung helfen, unter anderem auch zwei bestimmte Pflanzen. Dabei handelt es sich meist um eine von zehn bestimmten Spinnenarten, die es sich in Haus und Garten gemütlich machen. Eine Spinne hat im Übrigen große Ähnlichkeit mit Aragog von Harry Potter.