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Steuerfreibetrag: Wie wirkt er sich auf Einkommen aus?

Steuerfreibetrag

Steuerfreibetrag: Wie wirkt er sich auf Einkommen aus?

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    Wer seine Einkommensteuererklärung einreicht, kann von bestimmten Freibeträgen profitieren.
    Wer seine Einkommensteuererklärung einreicht, kann von bestimmten Freibeträgen profitieren. Foto: magele-picture, stock.adobe.com (Symbolbild)

    Egal, ob man angestellt ist, selbstständig oder verrentet: In Deutschland muss man auf sein Einkommen Steuern zahlen. Ermittelt wird der Betrag anhand des Jahresgesamteinkommens. Also allen Einnahmen, die über das Jahr auf dem Konto eingegangen sind. Dabei gibt es aber immer einen bestimmten festgelegten Betrag, der nicht versteuert werden muss und für alle gleich hoch ist: der Grundfreibetrag. Das Bundesministerium für Finanzen schreibt: „Dieser stellt sicher, dass zumindest das Existenzminimum für alle steuerfrei bleibt.“ Wie hoch der Grundfreibetrag 2025 ist, welche anderen Freibeträge es gibt und wie sich der Grundfreibetrag auf das Einkommen auswirkt, erfahren Sie hier.

    Auch interessant: Auch Rentner müssen eine Steuererklärung abgeben, und mit ein paar Tipps lässt sich dabei richtig Geld sparen. Die Regierung hat auch beschlossen, dass die Doppelbesteuerung der Rente vermieden werden soll. Manche Jahrgänge profitieren davon.

    Wie wirkt sich der Steuerfreibetrag auf das Einkommen aus?

    Der Steuerfreibetrag, auch Grundfreibetrag genannt, ist für alle Menschen gleich hoch. Für alle, die Einkommenssteuer zahlen, gilt: Erst ab einem Einkommen einer bestimmten Summe müssen Steuern darauf gezahlt werden, schreibt das Bundesministerium für Finanzen. Die Summe wird außerdem jährlich angepasst, abhängig von den Lebenshaltungskosten und Löhnen. Insgesamt wirkt sich der Grundfreibetrag so aus, dass eine geringere Summe an Steuern gezahlt werden muss. Das führt am Ende zu einem höheren Nettogehalt. Laut dem Lohnsteuerhilfeverein muss der Grundfreibetrag nicht extra beantragt werden, sondern steht Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern automatisch zu.

    Übrigens: Der Umzug ist vorbei und das Konto häufig leer. In manchen Fällen kann man die Umzugskosten aber bei der Steuererklärung angeben. Außerdem: Der Kinderfreibetrag wirkt steuermindernd. Im Jahr 2025 steigt er. Ob er sich im Vergleich mit dem Kindergeld lohnt, zeigt ein Blick auf die Berechnungsweise.

    Welche Arten von Freibeträgen gibt es und wie hoch sind sie 2025?

    Der Grundfreibetrag ist besonders relevant, weil er die meisten Menschen mit Einkommen betrifft. Der Grundfreibetrag hat laut dem Bundesfinanzministerium im Jahr 2025 eine Höhe von 12.096 Euro. Einkommen bis zu dieser Summe muss also nicht versteuert werden. Das ist allerdings nicht der einzige existierende Freibetrag: „Manche Freibeträge stehen allen zu, andere gelten nur für bestimmte Gruppen, beispielsweise Eltern von Kindern oder Sparerinnen und Sparer“, schreibt das Bundesfinanzministerium. Hier sind noch weitere relevante Freibeträge, die laut Lohnsteuerhilfeverein vom zu versteuernden Jahreseinkommen abgezogen werden können:

    • Kinderfreibetrag: 3336 Euro je Elternteil
    • Entlastungsfreibetrag für Alleinerziehende: 4260 Euro, je 240 Euro für jedes weitere Kind
    • Ausbildungsfreibetrag: 1200 Euro für Elternteile
    • Ehrenamtsfreibetrag: 840 Euro
    • Sparerfreibetrag: 1000 Euro

    Auch interessant: Der Begriff „Reichensteuer“ sorgt regelmäßig für Streit – doch kaum jemand weiß, wer sie wirklich zahlen muss und wie hoch sie ausfällt. Wer Pfandflaschen sammelt, tut das meist aus der Not. In manchen Fällen werden für das Sammeln aber Steuern fällig.

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