Prinz Harrys Reise nach Großbritannien sorgte im September 2025 für Aufsehen. Immerhin besuchte er nicht nur eine Reihe von Wohltätigkeitsveranstaltungen, sondern traf auch seinen Vater, König Charles III. – und zwar zum ersten Mal seit zwei Jahren. Als wäre dieser Terminkalender nicht aufregend genug, musste sich Prinz Harry auch noch mit einer Stalkerin auseinandersetzen. Bei gleich zwei Veranstaltungen kam ihm eine Frau nahe, die den Prinzen bereits vorher verfolgte.
Stalkerin verfolgte Prinz Harry in London und Nigeria
Der erste Schreckmoment ergab sich für Prinz Harry im Londoner Hotel Royal Lancaster, in dem er einer Veranstaltung des Wohltätigkeitsvereins „WellChild“ beiwohnte. Die britische Zeitung Telegraph berichtet, dass eine Frau dort in die Sicherheitszone eindrang. Zwei Tage später soll dieselbe Frau Prinz Harry noch näher gekommen sein, als er gerade das Zentrum für Explosionsverletzungsstudien des Imperial College London besuchte. Im letzten Moment soll ein Mitglied des privaten Sicherheitspersonals des Prinzen die Frau „körperlich blockiert“ haben, berichtet der Telegraph.
Eine Unbekannte war die Frau für Harry und seinen Sicherheitsdienst wohl nicht. Laut der britischen Zeitung soll sie 2024 in Nigeria aufgetaucht sein, als der Prinz mit seiner Frau Meghan eine Veranstaltung der Organisation „Nigeria Unconquered“, die Spenden für verwundete Soldaten sammelt, besucht hatte. Seitdem sei die Frau auf der Liste des Sicherheitsdienstes gewesen, der nun wohl geistesgegenwärtig eingriff. Ob die Frau bei der Polizei gemeldet wurde – und ihr womöglich eine Strafanzeige droht –, war zunächst nicht bekannt.
Harry und Meghan verloren ihren Vollzeit-Polizeischutz
Das Szenario einer Stalkerin dürfte Harrys Sicherheitsgefühl nicht zuträglich sein. Der Prinz kämpft seit 2023 darum, dass der staatlich finanzierte Vollzeit-Polizeischutz für ihn und seine Familie wiederhergestellt wird. Diesen verlor er im Januar 2020 nach dem Rückzug aus der königlichen Familie, da dieser nur „Working Royals“, also „arbeitenden Royals“, zusteht.
Vor Gericht kassierte Prinz Harry zuletzt eine Niederlage, auf einen staatlichen Polizeischutz muss er daher weiter verzichten. Nach dem Gerichtsurteil im Mai 2025 sagte er in einem BBC-Interview, dass er sich „keine Welt vorstellen“ könne, „in der ich meine Frau und Kinder nach Großbritannien zurückbringen würde“. Die jüngsten Vorfälle könnten diese Einstellung weiter bekräftigt haben.
Auch interessant: Meghan verriet jüngst, welches Gericht Prinz Harry nicht isst. Außerdem hoffen Harry und Meghan offenbar, dass ihre Kinder „Working Royals“ werden.
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