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Rentenerhöhung 2026: Wie hoch könnte sie ausfallen?

Rente

Rentenerhöhung 2026: Wie hoch könnte sie ausfallen?

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    2026 könnte für Rentnerinnen und Rentner wieder eine Rentenerhöhung bereithalten.
    2026 könnte für Rentnerinnen und Rentner wieder eine Rentenerhöhung bereithalten. Foto: bilderstoeckchen, stock.adobe.com (Symbolbild)

    Aus Sicht von Millionen Rentnerinnen und Rentnern in Deutschland waren die vergangenen Jahre rosig – eine Rentenerhöhung folgte auf die nächste. 2023 etwa stieg die Rente in Westdeutschland um 4,39 und in Ostdeutschland um 5,86. 2024 erhöhte sich die Rente bundeseinheitlich um 4,57 Prozent. 2025 steigt die Rente ebenfalls, wenn auch nicht so stark wie im Vorjahr, aber immerhin um 3,74 Prozent. Und auch 2026 sollte für Rentnerinnen und Rentner ein gutes Jahr sein. Ein Blick in die Zukunft.

    Rentenerhöhung 2026: Wie hoch könnte sie ausfallen?

    Eine Modellrechnung des jüngsten Rentenversicherungsberichts hat ergeben, dass die Rentenerhöhung 2026 voraussichtlich 3,37 Prozent betragen wird.

    Wie stark die Rente 2026 tatsächlich steigen wird, ist allerdings noch nicht gesichert. Endgültig wird das erst im Frühjahr 2026 feststehen, wenn die Daten zur Lohnentwicklung 2025 vollständig sind.

    Rentenerhöhung 2026: Wovon ist sie abhängig?

    Die Berechnung der Rentenerhöhung ist kompliziert. In der Regel erfolgt die Anpassung der Rente auf Basis der Lohnentwicklung, wie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mitteilt. Einfach gesagt: Steigen die Löhne im Vergleich zum Vorjahr, steigt auch die Rente. Hierfür werden insbesondere die Daten des Statistischen Bundesamts zur Entwicklung der Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer nach den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) herangezogen.

    Außerdem fließt zum einen noch der sogenannte Beitragsfaktor bei der Berechnung der Rentenerhöhung mit ein. Dabei handelt es sich um die Veränderung der Aufwendungen der Arbeitnehmer beim Aufbau der Altersversorgung. Zum anderen spielt auch der Nachhaltigkeitsfaktor eine Rolle. Dieser beschreibt die Entwicklung des Verhältnisses von Rentnern zu Beitragszahlern.

    Dem Vermögenszentrum zufolge sind die Bruttolöhne und -gehälter 2025 im ersten Quartal im Vergleich zu 2024 gestiegen. Die Nominallöhne lagen in diesem Zeitraum in Deutschland 3,6 Prozent höher. Die inflationsbereinigten Reallöhne stiegen um 1,2 Prozent. Die Werte für die weiteren Quartale sind bislang noch nicht bekannt.

    Wichtig zu wissen: Die Bundesregierung hat mit ihrem Rentenpaket 2025 unter anderem beschlossen, dass das Rentenniveau bis 2031 bei 48 Prozent stabil bleibt. Das bedeutet allerdings nicht, wie viele Menschen irrtümlich denken, dass Senioren 48 Prozent ihres letzten Gehalts als Rente bekommen. Es handelt sich laut Deutscher Rentenversicherung um eine Rechengröße, die angibt, wie sich das Rentensystem entwickelt. Selbst wenn das Rentenniveau sinken sollte, bedeutet das nicht, dass auch die Rente gekürzt wird. Das ist durch die sogenannte Rentengarantie gesetzlich ausgeschlossen.

    Rentenerhöhung 2026: Wann wird sie ausgezahlt?

    Die Anpassung der Rente erfolgt jährlich, immer im Juli. Sollte es bei der Rentenerhöhung um 3,37 Prozent bleiben, würde das bei einer Rente von 1000 Euro ein Plus von 33,70 Euro pro Monat bedeuten.

    Übrigens: Versicherte können online einsehen, wie hoch ihre Rente einmal ausfallen wird. Außerdem lässt die Rentenhöhe auch mit einer Formel errechnen. Zwar hängt Rente vor allem von der Höhe der Beiträge und den Anrechnungszeiten insgesamt ab, allerdings gibt es statistisch gesehen einige Jahrgänge, die besonders wenig Rente erhalten.

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