Bei der Vollstreckung eines Durchsuchungsbeschlusses in Pforzheim kam es zu einem Angriff auf Polizeibeamte. Nach Angaben der Polizei bewarf ein 32-jähriger Tatverdächtiger am Freitagnachmittag, 8. August, die Einsatzkräfte mit einem Wurfbrandsatz. Der Vorfall ereignete sich, nachdem die Polizeikräfte die Wohnungstür mit einem Hilfsmittel geöffnet hatten. Der Mann zog sich nach dem Angriff in seine Wohnung zurück, aus der Rauch drang.
Pforzheim: Wohnung in der Luisenstraße
Gegen 17.15 Uhr verließ der Tatverdächtige die Wohnung und wurde vorläufig festgenommen. Ein weiterer 28-jähriger Mann, der sich ebenfalls in der Wohnung aufhielt, wurde ebenso festgenommen. Nach der Festnahme konnte die Feuerwehr das Gebäude betreten, ein Löscheinsatz war jedoch nicht mehr erforderlich. Mehrere Polizeibeamte zogen sich leichte Verletzungen zu, unter anderem durch Rauchgasintoxikation. Die Luisenstraße musste während des Einsatzes gesperrt werden.
Der dringend Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die einstweilige Unterbringung des psychisch auffälligen Mannes in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Nach derzeitigen Ermittlungen schien der Beschuldigte den Tod der Beamten in Kauf genommen zu haben. Der Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen.
Ermittlungen dauern an
Der 28-jährige Mitbewohner wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen. Die Ermittlungen von Kriminalkommissariat und Staatsanwaltschaft zu Tatmotiv und eingesetztem Tatmittel laufen weiterhin. Auch die Rolle des 28-Jährigen wird weiter untersucht. Der Polizeibericht nennt keine Verletzten unter den anderen Hausbewohnern.
Quelle: Polizeipräsidium Pforzheim / ots. Hinweis: Diese Meldung wurde unterstützt von KI erstellt.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden