Es ist Sommer und damit Reisezeit für Viele. Während manche Urlauber auf das Flugzeug oder die Bahn setzen, verreisen die meisten Deutschen doch mit dem Auto. Eine längere Fahrt ist aufregend, sie kann aber auch anstrengend sein. Wer schon eine gewisse Zeit im Auto sitzt, der legt gerne mal seine Beine hoch oder rutscht tiefer in den Sitz. Um sicher am Ziel und damit im Urlaub anzukommen, sollte man jedoch ein paar Dinge kennen. Der ADAC hat für die Urlaubsfahrt wichtige Tipps gegeben.
Keiner geht wohl davon aus, dass ausgerechnet er in einen Autounfall verwickelt wird. Doch leider lässt sich dies nicht ausschließen. Eine gewisse Gefahr besteht immer. Man kann allerdings das Verletzungsrisiko bei einem Unfall reduzieren, indem man die richtige Sitzposition einnimmt. Denn dem ADAC zufolge kann eine falsche Sitzposition im Auto lebensgefährlich sein, wie der Automobilclub nun in einer Meldung erklärte.
Wie man das Verletzungsrisiko im Auto reduzieren kann
Besonders gefährlich sei demnach das Hochlegen der Füße auf das Armaturenbrett. Ein ADAC-Crashtest mit einer Fahrtgeschwindigkeit von 64 km/h hat gezeigt, wie gefährlich dies sein kann. Im Falle eines auslösenden Airbags – etwa infolge eines Unfalls – stößt das Luftkissen mit bis zu 400 Kilometern pro Stunde heraus und schleudert die Beine zum Oberkörper. „Der Beifahrer wird wie ein Klappmesser zusammengefaltet und durch den Zusammenstoß des Kopfes mit den Knien kann es zu schwersten Verletzungen kommen. Zudem kann es zu schwerwiegenden Frakturen der unteren Extremitäten und des Beckens kommen“, schreibt der ADAC. Er hat deshalb ein paar Tipps für eine sichere Autofahrt.
- Aufrechte Sitzposition: Die Passagiere in der ersten Fahrzeugreihe sollten möglichst aufrecht sitzen. Der Fahrersitz sollte so eingestellt sein, dass die Knie beim Treten der Pedale nicht voll durchgestreckt sind.
- Abstand zum Airbag: Der Oberkörper des Fahrers sollte einen Abstand von 25 bis 30 Zentimeter zum Airbag im Lenkrad haben.
- Nicht liegend fahren: Auch, wenn es für manche vielleicht bequemer ist, sollte die Lehne nicht so weit nach hinten gestellt sein, dass man praktisch im Liegen fährt. Im Falle eines Unfalls kann es dann nämlich zum sogenannten „Submarining“ kommen. Dabei rutscht der Körper unter dem Beckengurt durch, was laut dem Automobilclub zu einer starken Stauchung der Wirbelsäule führen kann. Der Gurt kann aber auch schwere innere Verletzungen im Bauchraum verursachen.
- Gurt immer richtig anlegen: Außerdem sollte man immer richtig angeschnallt sein. Dazu muss der Gurt eng am Becken anliegen und an den Schultern entlangführen. Positioniert man den Gurt unter der Achsel, kann es bei einem Unfall zu Verletzungen der Rippen und des Kopfes kommen.
Übrigens: Zur eigenen Sicherheit sowie der anderer Verkehrsteilnehmer sollte man bestimmte Dinge im Auto mitführen. Zu manchem verpflichtet der Gesetzgeber hingegen. Auf einen gewissen Gegenstand sollte man indes im Auto verzichten. Denn wer diesen dabeihat, der riskiert eine Strafe in Höhe von 10.000 Euro. Manche stellen sich auch die Frage, ob man nackt Auto fahren darf. Die Antwort überrascht.
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