Viele Jugendliche und junge Erwachsene können es kaum erwarten: Endlich den Führerschein in den Händen halten und selbst raus mit dem Auto auf die Straße. Aber auch Ungeduldige und Autofahr-Naturtalente müssen eine gewisse Zeit in der Fahrschule ableisten, bevor sie zur praktischen Fahrprüfung antreten dürfen. Wie viele Fahrstunden Pflicht sind und wie es bei den Theoriestunden aussieht, erfahren Sie hier.
Auch interessant: Eine neue Regelung ermöglicht Autofahrern, ihren Führerschein einfach zu erweitern. Wer mit einem ausländischen Führerschein aus einem Drittstaat in Deutschland Auto fahren will, muss ihn nach einer Frist umschreiben lassen. Wie viel es kostet, den Autoführerschein zu machen und ob 2025 ein Fahrrad-Führerschein auf uns zukommt, kann man schnell nachlesen.
Führerschein: Wie viele praktische Fahrstunden sind Pflicht?
Die praktischen Fahrübungsstunden, die vor der Führerscheinprüfung abgeleistet werden, unterscheidet man in zwei Kategorien: Die Pflichtstunden und die weiteren Übungsstunden, schreibt der ADAC. Während die zusätzlichen Übungsstunden optional sind und vom individuellen Lernvorschritt abhängen, sind die sogenannten Sonderfahrten Pflicht. Zu ihnen gehören beim erstmaligen Erwerben des Führerscheins Klasse B folgende zwölf 45-minütige Fahrstunden:
- Fünf Fahrten auf Bundes- oder Landstraße
- Vier Fahrten auf der Autobahn
- Drei Fahrten bei Dämmerung beziehungsweise Dunkelheit
Bei den Motorradführerscheinklassen A1 ab 16 Jahren und A2 ab 18 Jahren gilt Ähnliches: Auch hier sind zwölf Sonderfahrten vorgeschrieben und der Rest wird laut ADAC nach Ermessen des Fahrlehrers entschieden.
Führerschein: Wie viele Theoriestunden sind Pflicht?
Beim erstmaligen Erwerben des Führerscheins Klasse B ab 18 Jahren oder B17 ab 17 Jahren sei ebenfalls eine Anzahl von Theoriestunden vorgegeben, die abgeleistet werden müssen, schreibt der ADAC. Zwölf Doppelstunden á 90 Minuten mit dem theoretischen Stoff der Führerscheinprüfung müssen besucht werden. Dazu kommen zwei Doppelstunden für den Zusatzstoff.
Bei den Motorradführerscheinklassen A1 16 Jahren und A2 ab 18 Jahren ist es ähnlich: „Die Klasse A1 setzt die Teilnahme an mindestens zwölf Doppelstunden à 90 Minuten voraus, in denen der Grundstoff vermittelt wird.“ Bei einer Erweiterung kommen gegebenenfalls zusätzliche Stunden hinzu.
Übrigens: Autofahren ohne Ziel kann mehr als nur Benzin kosten – ein Bußgeld droht. Wer zu schnell mit dem Auto unterwegs ist, nimmt in Kauf, geblitzt zu werden, und dann kann es richtig teuer werden. Feuchtigkeit im Auto ist nicht zu unterschätzen. Neben dem Klassiker, der beschlagenen Scheibe, winken Rost und Schimmel.
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