Bemerkt man beim Autofahren eine Fehlfunktion, ist das meistens erst einmal eine sehr unangenehme Situation. In manchen Fällen kann es passieren, dass plötzlich das Gaspedal nicht mehr richtig reagiert und das Fahrzeug keine Beschleunigung mehr annimmt. Das Gaspedal löst je nach Modell und Alter im Fahrzeug einen komplizierten mechanischen oder elektronischen Prozess aus, der an mehreren Stellen über die Jahre fehleranfällig sein kann. Laut der PKW-Website motointegrator.de gibt es viele Faktoren, die darauf hindeuten können, was das Problem ist. Was dahinterstecken kann, wenn das Gaspedal nicht mehr richtig reagiert und was man tun sollte, wenn dieser Fall eintritt, erfahren Sie hier.
Auch interessant: Alle sieben Sekunden wurde 2024 der ADAC zu Hilfe gerufen. Für fast die Hälfte der Einsätze zeigte sich ein bestimmter Defekt für die Autopanne verantwortlich. Schon geringe Mängel am Auto könnten künftig zwingend eine kostenpflichtige Nachuntersuchung nach sich ziehen. Nicht nur der Halter des Fahrzeugs ist betroffen.
Warum funktioniert mein Gaspedal plötzlich nicht mehr?
Wenn das Auto plötzlich keine Beschleunigung mehr annimmt und das Gaspedal nicht mehr richtig funktioniert, kann das verschiedene Gründe haben. Zunächst kann man ausschließen, dass das Nachlassen daran liegt, dass der Benzintank leer ist oder eine mechanische Störung vorliegt, das Gaspedal also verhakt ist oder klemmt. Bei einem elektronischen Gaspedal kann es laut motointegrator.de auch sein, dass der Sensor defekt ist, der beim Drücken des Pedals mit dem Motorsteuergerät kommuniziert. Genauso kann es sein, dass Kraftstoff- und Luftfilter blockiert oder verunreinigt sind, aber auch eine verdreckte Einspritzdüse oder defekte Einspritzpumpe sowie eine defekte Zündkerze können Gründe sein.
Hier sind verschiedene mögliche Ursachen für eine Fehfunktion des Gaspedals übersichtlich aufgelistet, es ist aber immer ratsam das Auto in der Werkstatt untersuchen zu lassen, statt selbst auf Fehlersuche zu gehen:
- Leerer Benzintank
- Gaspedal klemmt
- Kaputter Sensor bei einem elektronischen Gaspedal
- Defekter Zahnriemen
- verunreinigte Kraftstoff- oder Luftfilter
- verdreckte Einspritzdüsen oder defekte Einspritzpumpe
- abgenutzte Zündkerzen oder Zündspulen
Übrigens: Die ADAC-Pannenstatistik gibt Aufschlüsse über die zuverlässigsten Fahrzeuge und in diesem Jahr erstmals über die Sicherheit von E-Autos.
Was tun, wenn das Auto kein Gas mehr annimmt?
Das Problem bei der fehlerhaften Gasannahme ist häufig, dass es einem auffällt, während man sich bereits im Straßenverkehr befindet. In dem Fall sollte man nicht in Panik geraten und wie folgt reagieren: Stellt man beim Autofahren fest, dass das Gaspedal nicht auf die sonst gewohnte Weise reagiert, ist es zuerst mal geraten, das Auto an der nächsten günstigen Stelle zeitnah zum Stehen zu bringen. Auch, wenn nicht immer eine direkte Gefahr von der Fehlfunktion des Gaspedals ausgeht, kann man durch schnelles Handeln teure Folgeschäden verhindern.
Klemmt das Gaspedal bei der Fahrt, sollte man Kupplung und Bremse treten oder bei einem Automatikgetriebe auf „N“ schalten und den Motor abstellen, ohne den Zündschlüssel zu ziehen. Die Bremse und Lenkung funktionieren weiterhin und das Auto kann zum Anhalten gebracht werden.
Im nächsten Schritt sollte das Auto in jedem Fall und – egal welche Ursache vorliegt – in einer Werkstatt untersucht werden. Man sollte nicht versuchen, das Problem zuhause allein zu lösen.
Auch interessant: Über verpflichtende Führerscheintests für Senioren hat man in der EU lange diskutiert und ist jetzt zu einem Ergebnis gekommen. Die EU will ebenfalls den Führerschein an sich reformieren. Von einer geplanten Neuerung sollen auch Wohnmobile und Camper betroffen sein. Das dürfte gerade Urlauber freuen.
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