Monatelang Theorie büffeln und zahlreiche Fahrstunden absolvieren, um endlich den Führerschein in den Händen zu halten: Was für die allermeisten Fahranfänger der normale Weg ist, an die Fahrlizenz zu kommen, geht anderen nicht schnell genug. Durch einen Schnellkurs soll es möglich sein, Theorie und Praxis innerhalb kürzester Zeit zu durchlaufen. Doch was heißt in diesem Zusammenhang kurz und welche Kosten für den Führerschein dank Schnellkurs können entstehen?
Wie bekomme ich am schnellsten den Führerschein?
Den Bremsweg des Autos richtig berechnen und den Seitenspiegel beim Fahren optimal nutzen? Wie ging das gleich noch? Und was ist jetzt tatsächlich erlaubt beim Autofahren – und welche Dinge sind verboten? Wer einen Autoführerschein erwerben möchte, wird zwangsläufig an diesen und natürlich vielen weiteren Fragen vorbeikommen. Wer seinen Führerschein 2025 machen möchte, muss neben den Neuerungen des Jahres für Autofahrer – von Benzinpreisen bis Maut – einiges beachten. Allen voran bedarf es viel Zeit, oder?
Wem es nicht schnell genug gehen kann, endlich selbst hinterm Steuer sitzen zu können, sollte jedoch nicht auf die Idee kommen, ganz ohne Fahrerlaubnis unterwegs zu sein. Schließlich droht bei diesem Vergehen bis zu einem halben Jahr Gefängnis. Die Lösung könnten Schnellkurse sein. Deren Versprechen? Innerhalb von nur wenigen Wochen zum Führerschein. Welche Voraussetzungen es dafür gibt, wie lange ein solcher Kurs gehen kann und was er kostet, haben sich der Online-Marktplatz Autoscout24 sowie das Ratgeber-Portal bussgeldkatalog.org genauer angeschaut.
Übrigens: Schnell sein mit dem Auto ist nicht immer ratsam, schließlich warten bereits ab 26 km/h zu viel empfindliche Strafen.
Wie lange dauert ein Schnellkurs beim Führerschein?
Um den Führerschein der Klasse B zu machen, muss jeder Fahranfänger verpflichtend, so informiert der ADAC, Fahrstunden absolvieren. Dazu zählen Fahrten auf Bundes- und Landstraßen, auf der Autobahn sowie bei Dämmerung beziehungsweise bei Nacht. Hinzu kommen weitere Übungsstunden. Neben den Stunden in der Praxis geht es auch um das theoretische Wissen, um zur Fahrprüfung zugelassen zu werden. Plus Sehtest und einem absolvierten Erste-Hilfe-Kurs kommen so einige Stunden zusammen. Grund genug, dass sich manche Interessenten für den Führerschein nach weniger zeitintensiven Lösungen umschauen.
Zwischen sieben Tagen und zwei Wochen, so schreibt Autoscout24, könne ein solcher Schnellkurs gehen. Neben der persönlichen Lernbereitschaft und -kurve hänge die Dauer stets vom Angebot der Fahrschule ab. Im Mobilitätsmagazin von bussgeldkatalog.org wird darauf hingewiesen, dass es durchaus üblich sei, dass entsprechend mehrere Theoriestunden an einem Tag abgehalten werden. An den Sonderfahrten gebe es keinen Weg vorbei, wie viele zusätzliche Übungsstunden letztlich obendrauf kommen, sei eng mit dem Lernfortschritt des Prüflings verbunden. Laut Autoscout24 dauert die „normale“ Führerschein-Ausbildung in aller Regel durchschnittlich drei Monate.
Übrigens: Um sicher und gesund mit dem Auto unterwegs sein zu können, raten TÜV-Nord und ADAC unter anderem dazu, den Autositz richtig einzustellen.
Crashkurs: Ist ein Schnellkurs teurer?
Wie teuer letztlich der Führerschein am Ende ist, hängt von einigen Faktoren ab. Recherchen zeigen, dass eine realistische Spanne sich im Bereich von 2500 bis 4500 Euro bewegt. Der TÜV-Verband erläuterte bereits im Sommer 2024, warum die Preise sich auf diesem Niveau bewegen beziehungsweise der Führerschein zunehmend teurer wird.
Der Preis für den Führerschein durch einen Schnellkurs belaufe sich, so im Artikel des Online-Marktplatzes, auf rund 3000 Euro. Vor allem die Fahrstunden würden ins Gewicht fallen, diese könnten beim Schnellkurs etwas teurer als bei der „üblichen Führerscheinausbildung“ sein. Durch einen Intensivkurs, so betont es das Ratgeber-Portal, wiederum würden die Kosten im direkten Vergleich jedoch nicht ansteigen.
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