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Führerschein weg: Laschet fühlt sich verfolgt – und wird mit 97 km/h in der Stadt geblitzt

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Führerschein weg: Laschet fühlt sich verfolgt – und wird mit 97 km/h in der Stadt geblitzt

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    Armin Laschet im Auto. Nun wurde der CDU-Politiker in Aachen geblitzt.
    Armin Laschet im Auto. Nun wurde der CDU-Politiker in Aachen geblitzt. Foto: Michael Kappeler, dpa (Archivbild)

    Anfang Juli 2024 hatte es Armin Laschet eilig. Der CDU-Politiker geriet in seiner Heimatstadt Aachen in eine Radarfalle. Die Bild berichtet, dass in diesem Zuge eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 47 km/h gemessen wurde. Demnach war Laschet mit seinem Auto mit 97 km/h in einer Tempo-50-Zone unterwegs. Am Tag nach der rasanten Fahrt meldete sich der ehemalige CDU-Bundesvorsitzende bei der Polizei – und brachte eine Erklärung für seine Verkehrssünde hervor.

    Blitzer-Vorfall in Aachen: Armin Laschet fühlte sich verfolgt

    Im Bericht der Bild heißt es, dass Laschet auf der Polizeiwache erklärte, dass er sich verfolgt fühlte. Demnach sei er schon beim Einsteigen in sein Auto von fremden Männern beobachtet worden, die ihm in der Folge über mehrere Straßen hinweg verfolgten. Von der Situation habe sich Laschet bedroht gefühlt – auch weil er sich an Morddrohungen erinnerte, die er in seiner Zeit als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen erhalten hätte.

    Laschet entschied sich laut eigener Aussage dazu, an einer Ampel Gas zu geben, um seine Verfolger abzuschütteln. „Das war eine aufwühlende Begebenheit, die mich sehr bewegt hat“, erklärte er gegenüber Bild. Wegen des geschilderten Szenarios reichte Laschets Anwalt Einspruch gegen den Bußgeldbescheid ein, der sich wie folgt darstellte: einen Monat Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und 428,50 Euro Bußgeld.

    Laschet in Aachen geblitzt: „Zu schnell fahren kann passieren.“

    Mittlerweile hat Laschet seinen Einspruch zurückgenommen, berichtet die Bild. Hintergrund ist die Tatsache, dass die Polizei zwar versuchte, mögliche Verfolger des Politikers zu ermitteln, aber keine konkrete Spur fand. Ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wurde folglich nicht eingeleitet. „Nachdem die Staatsanwaltschaft die hinter mir fahrenden Personen nicht ermitteln konnte, ist der Einspruch gegen den Bußgeldbescheid bedauerlicherweise nicht mehr zielführend. Ich habe ihn darum zurückgezogen und zahle die Geldbuße. Haken dran“, sagte Laschet zu Bild.

    Die Gerichtsverhandlung, die eigentlich für den 16. Mai 2025 angedacht war, braucht es daher nicht mehr. Laschet dürfte ohnehin andere Dinge im Kopf haben, er wird derzeit als Kandidat für das Amt des Außenministers gehandelt. Egal, ob Außenminister oder nicht: Auf seinen Führerschein wird Laschet nun für einen Monat verzichten müssen. Er hat laut dem Bußgeldkatalog 2025 vier Monate Zeit, diesen abzugeben. Der Bild verrät er: „Zu schnell fahren kann passieren, sollte es aber nicht. Zum Glück wurde hier niemand gefährdet – jedenfalls nicht durch mich.“

    Übrigens: Armin Laschet verriet jüngst, dass er ständig mit Boris Pistorius verwechselt wird. Eine optische Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen.

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