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Führerschein Klasse B: So viele Fragen müssen Sie für die Prüfung lernen

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Führerschein Klasse B: So viele Fragen müssen Sie für die Prüfung lernen

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    Die Theorieprüfung gehört zur Fahrschule dazu. Doch wie viele Fragen muss man für den Führerschein der Klasse B lernen?
    Die Theorieprüfung gehört zur Fahrschule dazu. Doch wie viele Fragen muss man für den Führerschein der Klasse B lernen? Foto: Swen Pförtner, dpa (Symbolbild)

    Der Führerschein der Klasse B ist überaus beliebt in Deutschland: Wer ihn hat, darf einen Pkw, also ein gewöhnliches Auto, fahren. Mehr als 20 Millionen Menschen besitzen laut Statista einen solchen Führerschein in Deutschland. Doch um den Autoführerschein zu bekommen, muss man eine zweiteilige Prüfung durchlaufen, bestehend aus einer praktischen Prüfung nach verpflichtenden Fahrstunden und einer theoretischen Fahrprüfung, die aus Fragen besteht.

    Dabei fällt rund die Hälfte aller Prüfungsteilnehmer bei der Theorieprüfung für die Führerscheinklasse B durch, wie der TÜV-Verband im vergangenen Jahr mitteilte. Das liegt unter anderem an der großen Menge an Fragen, die Fahrschüler für die Prüfung lernen müssen.

    Führerschein Klasse B: Wie viele Fragen muss man lernen?

    Auf die Theorieprüfung wird man in der Fahrschule vorbereitet. Dabei lernen die Fahrschüler alle wichtigen Verkehrsregeln und Verkehrszeichen sowie technisches Wissen. Aber auch das richtige Verhalten auf den Straßen wird dabei gelehrt, etwa, wie man umweltbewusst fährt, sich im Falle einer Panne richtig verhält oder was am Steuer strengstens verboten ist.

    Die Fragen für die Prüfung sind in Multiple-Choice-Form, erklärt der ADAC. Die Fragen und Kriterien für das Bestehen richten sich nach den Prüfungsrichtlinien (mit Fragenkatalog) des Bundesministeriums für Verkehr, erklärt der Automobilclub.

    Alle Fragen, die in der theoretischen Prüfung abgefragt werden können, sind in einem Fragenkatalog gesammelt. Und der hat es in sich. Die Anzahl der Fragen übersteigt inzwischen über 1200 Fragen, erklärt Kurt Bartels von der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände (BVF). Laut dem Online-Lern-Portal führerschein-bestehen.de beinhaltet der Katalog zur Vorbereitung der Prüfung in der Regel um die 1.600 Fragen, bestehend aus Grundstoff und Zusatzstoff. Rund zwei Drittel davon seien relevant für die Führerscheinklasse B.

    Theorieprüfung: Führerschein Klasse B: Warum ändert sich der Katalog ständig?

    Die genaue Zahl der Fragen ändert sich übrigens stetig, da der Katalog regelmäßig aktualisiert wird: Neue Fragen kommen hinzu und veraltete Fragen werden entfernt. Allein schon, weil Autos technisch immer komplizierter werden, müssen Fahrschüler heute viel mehr Fragen lernen als früher. Die Prüfstellenverbände TÜV und DEKRA aktualisieren den Fragenkatalog laut der Website fahren-lernen.de deshalb zweimal im Jahr, die Stichtage sind 1. April und 1. Oktober. So wurden zum Beispiel im Oktober letzten Jahres 19 neue Fragen für die Klasse B hinzugefügt.

    Führerschein Klasse B: Wie viele Fragen werden gestellt?

    Wer die theoretische Fahrprüfung in der Klasse B bestehen möchte, sollte vorher natürlich gut darauf lernen und möglichst alle Fragen richtig beantworten können. Trotzdem können in der Prüfung unmöglich Tausende Fragen abgefragt werden. Deshalb besteht die Prüfung selbst in der Klasse B nur aus einer kleinen, zufälligen Auswahl: 30 Fragen aus dem Katalog müssen beantwortet werden, 20 Fragen zum Grundstoff und zehn spezifische Fragen zur Führerscheinklasse B.

    Die 30 Fragen sind unterschiedlich stark mit Fehlerpunkten gewichtet, zwischen zwei und fünf Punkten pro Frage. Insgesamt sind dabei zehn Fehlerpunkte gestattet, um die Prüfung zu bestehen, erklärt der ADAC. Man darf jedoch nur eine mit fünf Fehlerpunkten bewertete Frage falsch beantworten. Und wer auf die Prüfung lernt, muss beachten: Da die Fragen im Zufallsprinzip ausgewählt werden, müssen Prüflinge dennoch möglichst alle Lösungen beherrschen, erklärt Kurt Bartels vom BVF.

    Übrigens: Bestimmte Autos sollen bald öfter zur TÜV-Prüfung. Und eine neue EU-Richtlinie kann deutschen Autofahrern den Führerschein kosten. Wer den Führerschein dagegen verloren hat, sollte schnell handeln.

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