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Verrückter Führerschein-Betrug aufgeflogen: Doppelgänger wollte Prüfung ablegen

Führerschein-Betrug

Verrückter Führerschein-Betrug aufgeflogen: Doppelgänger wollte Prüfung ablegen

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    Immer mehr Prüflinge versuchen, bei der theoretischen Führerscheinprüfung zu betrügen.
    Immer mehr Prüflinge versuchen, bei der theoretischen Führerscheinprüfung zu betrügen. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa (Symbolbild)

    In den letzten zwei Jahren sind die Betrugsversuche bei der theoretischen Führerscheinprüfung immer weiter angestiegen. Laut bußgeldkatalog.de waren es 2023 mehr als 2700 Anwärterinnen und Anwärter, ein Anstieg der Betrugsversuche um 38 Prozent zum Vorjahr. „Immer mehr Fahrschüler:innen versuchen, sich ihre Prüfung auf illegale Weise zu erschleichen“, sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität in einer Pressemitteilung des TÜV-Verbandes. 2024 wurde sogar über eine Bande berichtet, die organisiert beim Betrug half. Nun passierte ein kurioser Betrugsversuch Nordrhein-Westfalen, der eine Art Doppelgänger involvierte. Was passiert ist und mit welcher Strafe zu rechnen ist, erfahren Sie hier.

    Übrigens: Fast jeder zweite Fahrschüler in Deutschland fällt durch die theoretische Führerscheinprüfung für Autos. Es gibt aber Dinge, auf die man achten kann, um die Prüfung im besten Fall zu bestehen.

    Betrug bei der Führerscheinprüfung: Was ist passiert?

    Am 25. Februar veröffentlichte die Polizei Märkischer Kreis in Nordrhein-Westfalen folgende Meldung: Statt eines 28-jährigen Mannes aus der Gegend sei eine andere Person zu der Führerscheinprüfung beim TÜV aufgetaucht und habe dort im Prüfungsraum gesessen. Als die falsche Identität auffiel, soll der Prüfer die Polizei gerufen haben und der Prüfling geflüchtet sein. Allerdings konnte die Polizei wohl den vorgelegten Ausweis des Mannes sichern. Laut WDR drohe dem Prüfling nun im schlimmsten Fall ein Jahr Gefängnis, denn es gehe nicht nur um Betrug, sondern auch um den Missbrauch von Ausweispapieren.

    Betrug bei der Führerscheinprüfung: Womit muss man rechnen?

    Laut bußgeldkatalog.org hat die Bundesregierung bereits 2022 die Strafen für Betrug bei der Führerscheinprüfung verschärft. Allerdings sind Betrugsversuche laut der Gewerkschaft der Polizei nicht illegal, also weder Straftat noch Ordnungswidrigkeit. Was Betrügenden droht sind keine Geld- oder Haftstrafen, sondern lediglich Sperren, die das zuständige TÜV verhängen kann. Das heißt: Bis zu neun Monate kann man nach einem Betrugsversuch davon gesperrt werden, die theoretische Fahrprüfung abzulegen.

    Auch interessant: Die theoretische Fahrprüfung ist gefürchtet, unter anderem wegen der hohen Anzahl an Fragen. Bevor man sie aber überhaupt antreten darf, muss eine bestimmte Anzahl von Theorie- und Praxisstunden abgeleistet werden. Allerdings gibt es auch Schnellkurse, bei denen der Führerschein in nur wenigen Wochen absolviert wird.

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