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Auto liegen geblieben? Das ist der häufigste Grund für Autopannen

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Auto liegen geblieben? Das ist der häufigste Grund für Autopannen

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    Wer mit einer Autopanne liegenbleibt, ruft zumeist den ADAC oder einen anderen Automobilclub.
    Wer mit einer Autopanne liegenbleibt, ruft zumeist den ADAC oder einen anderen Automobilclub. Foto: mpix-foto, stock.adobe.com (Symbolbild)

    Unschöne Erfahrung für Autofahrerinnen und Autofahrer: Das Auto macht nicht mehr mit und man bleibt dort stehen, wo man gerade ist. Zumeist wird dann der ADAC oder ein anderer Automobilclub gerufen. Im Jahr 2024 rückte allein der ADAC 3,63 Millionen Mal aus, um Autofahrerinnen und Autofahrer zu Hilfe zu eilen. Oder auch alle neun Sekunden oder siebenmal pro Minute. Das geht aus einer Statistik des größten Verkehrsclubs Europas hervor.

    Demnach erhöhte sich die Anzahl der Einsätze im Vergleich zum Vorjahr um rund 100.000, was einen Anstieg von 2,9 Prozent bedeutet. Doch warum blieben die Autos liegen? Auch das geht aus der Statistik hervor.

    Pannen-Statistik: Das ist der häufigste Grund für eine Autopanne

    Die häufigste Ursache für eine Autopanne ist laut dem ADAC die Batterie – und zwar mit deutlichem Abstand. In knapp 45 Prozent war ein Defekt der Starterbatterie der Grund für einen Einsatz. Auch Motorprobleme und defekte Sensoren tauchen in der Statistik prominent auf. Die Reifen waren für fast jede zehnte Panne verantwortlich. Die komplette Statistik im Überblick:

    1. Starterbatterie: 44,9 Prozent
    2. Motor, Sensoren, HV-System oder Motormanagement: 22,1 Prozent
    3. Anlasser, Generator, Beleuchtung oder Bordnetz: 10,6 Prozent
    4. Reifen: 8,8 Prozent
    5. Schlösser, Schlüssel oder Wegfahrsperre: 6,9 Prozent
    6. Sonstige Gründe: 6,7 Prozent

    Immer mehr Autopannen – was ist der Grund?

    An einem kalten Tag des Jahres 2024 rückte der ADAC zu 19.714 Einsätzen aus. Der Rekordwert wurde am 9. Januar 2024 aufgestellt, als die Temperaturen in der Nacht bis auf –17 Grad sanken, wie der Deutsche Wetterdienst angibt. Dem Temperatureinbruch erlagen viele Autobatterien.

    Die Tagesschau berichtet, dass die ansteigende Zahl von Autopannen mit einem erhöhten Durchschnittsalter der Autos einhergeht. Am 1. Januar 2025 betrug das Durchschnittsalter der zugelassenen Pkw in Deutschland 10,6 Jahre, wie aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht. Vor dem Jahr 2021 lag der Wert noch unter zehn Jahren.

    Autopannen: Wie oft bleiben Elektroautos liegen?

    Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos riefen den ADAC im vergangenen Jahr in 43.700 Fällen. Ein Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr um 46 Prozent, generell aber ein geringer Anteil. Laut dem ADAC entspricht das 1,2 Prozent der Einsätze. Der Anteil an reinen Elektroautos liegt in Deutschland bei rund zwei Prozent. Grund für die Pannen bei Elektroautos war in etwa der Hälfte der Fälle die Starterbatterie.

    Auch Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer riefen den ADAC häufiger als im Vorjahr. Der Verkehrsclub aus München notierte 17.000 Einsätze, was einem Plus von acht Prozent gegenüber 2023 entspricht. Der Hauptgrund, der für zwei Drittel der Notrufe verantwortlich war: ein defekter Fahrradreifen.

    Übrigens: Die neue Bundesregierung könnte eine Förderung für Elektroautos einführen. Sie könnte als Nachfolger für den früheren Umweltbonus fungieren.

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