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Angst vor der Führerscheinprüfung? Dieser Ex-Formel-1-Weltmeister hat keine gültige Fahrerlaubnis mehr

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Angst vor der Führerscheinprüfung? Dieser Ex-Formel-1-Weltmeister hat keine gültige Fahrerlaubnis mehr

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    Jody Scheckter (l.) mit Michael Schumacher im Jahr 2010 – nun muss er zurück in die Fahrschule.
    Jody Scheckter (l.) mit Michael Schumacher im Jahr 2010 – nun muss er zurück in die Fahrschule. Foto: Diego Azubel, dpa (Archivbild)

    Im Norden Italiens raste Jody Scheckter im September 1979 ans Ziel seiner Träume. Stilecht, in einem Ferrari. Der Südafrikaner gewann den Grand Prix von Monza und sicherte sich dadurch den Weltmeister-Titel in der Formel 1. Rund 45 Jahre später zog er nach Italien, das Land, in dem er seinen großen Triumph feierte. Seit Anfang 2024 befindet sich Scheckters Wohnsitz in Ligurien. Doch Autofahren darf der ehemalige Rennfahrer in Italien nicht. Er besitzt keine gültige Fahrerlaubnis mehr – und muss zurück in die Fahrschule.

    Italien: Ehemaliger Formel-1-Weltmeister muss in die Fahrschule

    Im Alter von 75 Jahren muss Scheckter den Gang in die Fahrschule antreten. Sein Führerschein, mit dem er sich nun ein Jahr ohne Probleme im italienischen Straßenverkehr bewegen durfte, ist mittlerweile abgelaufen. Das verriet er im Interview mit der italienischen Zeitung Corriere della Sera. Der einzige Ausweg: Eine bestandene Führerscheinprüfung. Fast ein halbes Jahrhundert, nachdem er die Formel-1-Weltmeisterschaft gewann, muss Scheckter nun also den italienischen Behörden beweisen, dass er fahrtüchtig ist.

    Dabei scheint es eine große Hürde zu geben: „Das Problem ist, dass ich sehr schlecht Italienisch spreche, ich kann unmöglich die Prüfung bestehen“, erklärte Scheckter im Interview. In seiner Not wandte er sich bereits an seinen alten Arbeitgeber Ferrari, der ihm zur Unterstützung einen Anwalt an die Seite stellte. Mit diesem versucht Scheckter jetzt, die Anforderungen zu erfüllen. Einen Plan B gibt es wohl nicht. „Ich habe Italien als mein Land gewählt, hier will ich leben“, sagte Scheckter.

    Michael Schumacher wandelte auf den Spuren von Jody Scheckter

    Scheckter war zwischen 1972 und 1980 bei 112 Formel-1-Rennen gestartet, wie einer Statistik von motorsport-magazin.com zu entnehmen ist. Er fuhr 10 Grand-Prix-Siege ein und landete 33-mal auf dem Podium. Er stellte mehr als zwei Jahrzehnte den letzten Weltmeister von Ferrari dar, bis Michael Schumacher 2000 den nächsten Titel für den italienischen Rennstall holte.

    Nach der Karriere betätigte sich Scheckter als Unternehmer in Australien und England. Nun führte ihn sein rasantes Leben nach Italien, wo ihm wieder eine Herausforderung in einem Auto bevorsteht.

    Auch interessant: Die Durchfallquote bei der Führerscheinprüfung explodiert in Deutschland. Zuletzt machte eine Frau Schlagzeilen, die ihren Führerschein bei der 8. Prüfung bestand. Außerdem wurde Rapperin Katja Krasavice alkoholisiert am Steuer erwischt.

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