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ADAC warnt vor unnötig hohen Kosten beim Tanken: Wie können Autofahrer Geld sparen?

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ADAC warnt vor unnötig hohen Kosten beim Tanken: Wie können Autofahrer Geld sparen?

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    Super E10 ist typischerweise etwa sechs Cent billiger als E5, wird aber seltener getankt – der ADAC möchte nun aufrütteln.
    Super E10 ist typischerweise etwa sechs Cent billiger als E5, wird aber seltener getankt – der ADAC möchte nun aufrütteln. Foto: Peter Kneffel, dpa (Symbolbild)

    Beim Tanken können viele Autofahrerinnen und Autofahrer sehr viel Geld sparen – doch viele tun es nicht. Entweder aus Bequemlichkeit oder aus Unwissenheit. Der ADAC warnt nun davor und möchte an die Fahrer appellieren, insbesondere die, die einen Benziner fahren, den Kraftstoff zu wechseln und damit Geld zu sparen.

    Übrigens: Fahrangst kann jeden treffen – doch es gibt einige Dinge, die tatsächlich dagegen helfen.

    E10: Warum ist der Super-Kraftstoff besser als sein Ruf?

    Seit 2011 bereits gibt es an den deutschen Tankstellen den Super-Kraftstoff mit dem Zusatz „E10“ zum Tanken. Der Buchstabe „E“ steht für Ethanol und die Zahl 10 für maximal zehn Prozent Anteil im Kraftstoff. Vor 2011 war der zulässige Ethanolanteil in Ottokraftstoffen auf maximal fünf Prozent beschränkt (E5). Mit den angebauten Pflanzen durch den Bioethanolanteil von Super E10 könnten im Straßenverkehr laut ADAC jährlich bis zu drei Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO₂) eingespart werden. Stickstoff- und Feinstaubausstoß ist laut einer Studie im Auftrag der Bioethanolwirtschaft im Vergleich zu E5 ebenfalls deutlich reduziert.

    Doch immer noch scheuen sich viele vor dem Kraftstoff. 2024 tankten nur 28 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer eines Benziners den günstigeren Sprit E10. Die meisten Autos vertragen mittlerweile problemlos E10. Im Tankdeckel findet sich übrigens immer ein Hinweis, ob das Fahrzeug auch E10 verträgt. Laut ADAC beeinflusse E10 die Funktionstüchtigkeit des Motors überhaupt nicht und ein Auto könne abwechselnd – wenn man denn so möchte – mit E5 und E10 betankt werden.

    Der Mehrverbrauch, der durch E10 im Vergleich zu E5 entstehe, ist unter Berücksichtigung davon, dass E10 durchschnittlich 6 Cent günstiger pro Liter zu bekommen ist, ziemlich vernachlässigbar. Ethanol habe zwar bessere Verbrennungseigenschaften und erhöhe die Oktanzahl, doch der Energiegehalt von Ethanol betrüge nur etwa zwei Drittel des Energiegehalts von Ottokraftstoff, wie der ADAC erklärt. Unter Berücksichtigung des Heizwertes und der Dichte ergebe sich bei der Verwendung von E10 ein theoretischer Mehrverbrauch von etwa einem Prozent.

    Es lohne sich also, von E5 auf E10 umzusteigen. Nicht nur aus Umweltgründen, sondern auch um den Geldbeutel zu schonen.

    Übrigens: Für Personen, die den Führerschein machen wollen, ist unter Berücksichtigung der Kosten eine viel gestellte Frage, ob man den Führerschein auch im Ausland machen kann – unter Einschränkungen für die Benutzung in Deutschland ist das möglich.

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