Wenn der Frühling kommt, ist auch der Frühlingsputz nicht weit. Das gilt nicht nur für Haus und Wohnung, sondern ebenso für das Auto. Der Winter setzt dem Äußeren des Autos zu. Gerade Auto-Fahrerinnen und Auto-Fahrer eines bestimmten Typs sollten auf eine Sache verzichten, denn der ADAC wart sogar davor – die Unterbodenwäsche.
Übrigens: Ein Ölwechsel sollte alle 15.000 bis 30.000 Kilometer erfolgen – unter Umständen sollte man aber einen Wechsel schon früher erwägen. Der TÜV-SÜD Geschäftsführer fordert eine regelmäßige Hauptuntersuchung für einen Großteil der Autos auf deutschen Straßen.
Auto im Frühling: Soll man in die Waschanlage?
Als Erstes geht es im Frühling für die meisten Autos in die Waschanlage. Laut ADAC gilt hier: Günstig ist prinzipiell gut und ausreichend. Dringend nahegelegt wird eine manuelle oder maschinelle Vorwäsche. Sie weicht den Schmutz auf dem Autolack auf. Das verhindert einen Schmirgelpapier-Effekt, da sonst kleine Schmutzpartikel wie zum Beispiel Salze, Sand und Steinchen bei der Wäsche den Lack zerkratzen können.
Auto und Unterbodenwäsche: Für wen ist sie gefährlich?
Eine Unterbodenwäsche ist nicht notwendig – so spricht aus fahrzeugtechnischer Sicht nichts dafür, wie der ADAC anmerkt. Stattdessen warnt der Automobilclub davor, denn eine Unterbodenwäsche könnte sogar zu Problemen führen: Bei älteren Autos kann durch das Wasser, das bei der Unterbodenwäsche an den Boden des Autos gespritzt wird, Feuchtigkeit in die Hohlräume im Fahrzeugboden gelangen. Moderne Fahrzeuge sind meist mit Kunststoff verkleidet, sodass eine Wäsche zum Schutz vor Korrosion überflüssig ist.
Der ADAC schlägt stattdessen eine Kfz-Inspektion vor, um auf einer Hebebühne unter dem Auto nach dem Rechten zu sehen. Wenn ein Fachmann oder eine Fachfrau nach dem Winter genau draufschaut, habe Rost keine Chance.
Unbedenklich ist also eine Fahrt in die Waschanlage, wenn mit einer Vorwäsche die Schmutzpartikel vorbehandelt werden. In der Reinigung von Fahrzeuginnerem und Äußerem gibt es ansonsten wenige Einschränkungen – außer bei der Unterbodenwäsche. Hier sollten Autofahrerinnen und Autofahrer älterer Modelle besonders vorsichtig sein und am besten darauf verzichten, denn im schlimmsten Fall kann sich durch die Unterbodenwäsche Feuchtigkeit in Hohlräumen ansetzen und dadurch Rost entstehen. Stattdessen sollte man eine Person vom Fach mit einer Hebebühne überprüfen lassen, ob am Unterboden alles in Ordnung ist.
Übrigens: Eine Kfz-Inspektion verursacht Kosten, die sich je nach Vorhaben unterscheiden. In Deutschland verschlechtert sich die Quote des Nicht-Bestehens des Führerscheins schlagartig – ein Experte spricht sogar von „Verblödung“.
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