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Karlsruhe: Karfreitag: Wem haben wir eigentlich diese Feiertage zu verdanken?

Karlsruhe

Karfreitag: Wem haben wir eigentlich diese Feiertage zu verdanken?

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    Das Missionswerk Karlsruhe erklärt den Karfreitag
    Das Missionswerk Karlsruhe erklärt den Karfreitag Foto: Missionswerk

    Mancher erinnert sich bestimmt, dass Karfreitag etwas mit Jesus und dem Kreuz zu tun hat. Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Karfreitag erinnert an die Kreuzigung Jesu auf dem Hügel Golgatha nahe Jerusalem. Er musste als Verbrecher sterben, nicht weil er was Schlimmes getan hatte, oder anderer Meinung war. Er musste sterben, weil sein Gott - sein Vater - das so wollte.  Das klingt heftig, hat aber mit Gottes Gerechtigkeit zu tun. Jeder von uns möchte fair behandelt werden. Wir wollen faire Lehrer, faire Richter und einen fairen Bundespräsidenten. Diesen Wunsch muss Gott in unser Wesen hineingelegt haben, denn er selbst liebt es auch, stets gerecht und fair zu sein. "Ok", mögen jetzt  viele Menschen sagen: "wenn Gott wirklich fair wäre, dann………"

    Wer ist eigentlich schuld?

    Angenommen man wäre reich, würde einem Freund, der keine Ahnung von Autos hat, einen Ferrari schenken. Da wir ihn schätzen und lieben, geben wir ihm eine Anleitung mit und sagen, er dürfe sich immer mit Fragen an uns wenden. Wir stünden ihm sein ganzes Leben zur Hilfe, wenn er uns bräuchte. Aber schon bei der ersten Probefahrt bemerkt der Freund, dass er mit einem schicken Ferrari Eindruck macht und vergisst, dass er den Ferrari geschenkt bekommen hat. Allerdings kennt er sich mit dem Navigationsgerät nicht gut aus und drückt auf den Tasten herum anstatt uns anzurufen und und um Hilfe zu fragen.

    Während er auf der Rheinbrücke fährt, ist er unachtsam, verliert die Kontrolle, kommt ins Schleudern, hat einen Unfall und stürzt über das Geländer. Haben wir dann etwa Schuld an dem Schlamassel, weil wir einem Freud den Ferrari geschenkt haben?

    Natürlich nicht, aber genauso denken Menschen über Gott: "Er hat uns diese Erde und unsere Mitmenschen geschenkt, und es ist unsere Verantwortung, wie wir unser Leben führen. Klar, wenn wir Hilfe brauchen dürfen wir einfach anrufen."

    Die Frage nach Gerechtigkeit, Gesetzen und Strafe

    Gerechtigkeit bedeutet auch, dass Fehler ihre gerechte Strafe bekommen. Wenn ich mich illegal verhalte, eine Bank ausraube, dann werde ich dafür verurteilt, egal ob ich ein Gesetz, eine Regierung anerkenne oder nicht. Nun leben wir alle auf der Erde, die Gott geschaffen hat. Somit müssen wir uns entscheiden, ob wir sein Gesetz anerkennen oder nicht. Der ursprüngliche Plan Gottes war, alle Menschen bei sich haben; dieser funktioniert aber nicht, weil Gott gerecht ist und wir Menschen einfach „Mängel“ haben.

    Also musste die Strafe für unsere Fehler bezahlt werden, damit wir in eine Beziehung zu Gott kommen können. Das Maß der Strafe ist der Tod. Diesen Tod starb Jesus stellvertretend für jeden Menschen, der ihn akzeptiert. In der Bibel wird das im Römerbrief Kapitel 3 Verse 23-24 des Neuen Testaments beschrieben: "Denn darin sind die Menschen gleich: Alle sind Sünder und haben nichts aufzuweisen, was Gott gefallen könnte. Aber was sich keiner verdienen kann, schenkt Gott in seiner Güte: Er nimmt uns an, weil Jesus Christus uns erlöst hat."

    Gott zum Freund

    Diesen stellvertretenden Tod nennen Christen die Erlösung. Wer das kapiert und den Deal versteht, wird durch Jesu Tod am Kreuz von seiner Schuld befreit und gewinnt Gott zum Freund, wenn er ihn ernst nimmt. Das ist der wahre Grund für Karfreitag und ein wahrlich berechtigter Grund, einen Feiertag zu haben – Gott sei Dank!

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