Im Dezember 2014 haben Bundesregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften und Länder die neue "Allianz für Aus- und Weiterbildung 2015 - 2018" beschlossen. Die Vereinbarung löst den Ende 2014 ausgelaufenen Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs ab.
Die Partner der Allianz wollen gemeinsam die duale Berufsausbildung in Deutschland stärken und für die Gleichwertigkeit der betrieblichen und akademischen Ausbildung werben. Jedem ausbildungsinteressierten Menschen soll ein Pfad aufgezeigt werden, der ihn frühestmöglich zu einem Berufsabschluss führen kann. Die betriebliche Ausbildung hat dabei klaren Vorrang.
Im Rahmen der Allianz will die Wirtschaft im Jahr 2015 insgesamt 20.000 zusätzliche Ausbildungsplätze gegenüber den 2014 bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Stellen sowie jährlich 500.000 Praktikumsplätze zur Berufsorientierung zur Verfügung stellen. Außerdem wurde zugesagt, jedem vermittlungsbereiten Jugendlichen, der bis zum Beginn des Ausbildungsjahres im Herbst noch keinen Platz gefunden hat, drei Angebote für eine Ausbildung zu machen.
Die Partner der Allianz wollen den Einstieg in die assistierte Ausbildung auf den Weg bringen. Bund und Länder werden gemeinsam den Übergang von der Schule in den Beruf umgestalten und auch an Gymnasien soll künftig noch stärker über die duale Ausbildung als gleichwertige Alternative zum Studium informiert werden.
Info: www.bmwi.de, Stichwort allianz-fuer-aus-und-weiterbildung