Die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe ist ein echtes Aushängeschild für die Fächerstadt, besitzt große (inter)nationale, künstlerische Strahlkraft. Nicht umsonst lehrten hier echte Koryphäen wie der geniale Philosoph/Publizist/Kulturwissenschaftler Peter Sloterdijk. Ein markantes Erkennungszeichen der HfG Karlsruhe ist auch ihr imposantes und tolles Gebäude.

Prof. Dr. Peter Sloterdijk
Prof. Dr. Peter Sloterdijk | Bild: Evi Künstle, HfG Karlsruhe

Hier werden Grenzen neu ausgelotet!

Die Hochschule ist zusammen mit dem Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) und der Städtischen Galerie Karlsruhe im größten historischen Industriegebäude Baden-Württembergs untergebracht. Wo einst Munition hergestellt wurde, studieren, lehren und arbeiten heute rund 480 Personen.

HfG Karlsruhe
HfG Karlsruhe | Bild: Evi Künstle

Zurück zum HfG-Rundgang: Hier werden die Grenzen zwischen den Studienrichtungen Ausstellungsdesign und Szenografie, Kommunikationsdesign, Kunstwissenschaft und Medienphilosophie, Medienkunst sowie Produktdesign bewusst neu ausgelotet, um die Interdisziplinarität der HfG Karlsruhe mit ihrer akademischen Freiheit und Offenheit darzustellen.

Hierzu ein paar Fragen an den aktuellen Kanzler der HfG, Thomas Fröhlich:

Der Rundgang im Juli zeigt ja auch Eure Vielschichtigkeit, Eure interdisziplinarität - generiert das auch neue, interessierte Studienanfänger?

Der Rundgang ist das Schaufenster der HfG. Hier kann man sehen, was die Studierenden in dem 
vergangenen Jahr geleistet haben und was mit den Angeboten der Fachgruppen, Werkstätten und 
Lehrenden möglich ist. Der einen oder dem anderen Studieninteressierten hilft ein Besuch des 
Rundgangs sicherlich bei der Entscheidung für die HfG.

Thomas Fröhlich, Kanzler der HfG
Thomas Fröhlich, Kanzler der HfG | Bild: Tim Carmele

Seid Ihr in einer speziellen Disziplin besonders stark?

Das kann man so nicht sagen. Die besondere Stärke der HfG liegt in der Interdisziplinarität. Bei einigen 
Exponaten kann man eben nicht mehr sagen, dass sie eine Arbeit aus dem Kommunikationsdesign oder 
der Szenografie sind. Sie sind künstlerische Arbeiten oder Designvorschläge. Unabhängig davon sind in 
manchen Jahren sicherlich manche Fachgruppen stärker sichtbar als andere. Das hängt immer von den 
Studierenden und den Lehrenden des Jahrgangs ab. Und natürlich sind die Ergebnisse aus den 
künstlerisch gestalterischen Fachgruppen wie zum Beispiel der Medienkunst in der Präsentation dankbarer als Ergebnisse aus den rein wissenschaftlichen Studienschwerpunkten.

Die Freigeistigkeit der HfG ist ja Legende - vielleicht ein paar Worte dazu?! 

Die HfG kann für die Studierenden eine wunderbare große Spielwiese mit schier unendlichen 
Möglichkeiten darstellen. Wichtig ist, dass die Studierenden für sich lernen, mit diesen Möglichkeiten 
und Freiheiten umzugehen und sich dabei nicht darin verlieren. Denn am Ende sollen sie als gut 
gewappnete und selbstbewusste Künstler*innen und Wissenschaftler*innen mit neuen Ansätzen und 
frischen Ideen ins Berufsleben starten.

Herr Fröhlich, vielen Dank für das Gespräch!

Termin: 20. bis 23. Juli 2023, Lichthöfe der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Karlsruhe

 

www.hfg-karlsruhe

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