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Anzeige: "Wegweiser zu Jesus": Was ist das Missionswerk Karlsruhe?

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"Wegweiser zu Jesus": Was ist das Missionswerk Karlsruhe?

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    "Wegweiser zu Jesus": Was ist das Missionswerk Karlsruhe?
    "Wegweiser zu Jesus": Was ist das Missionswerk Karlsruhe?

    ka-news: Herr Müller, geben Sie uns bitte einen Abriss zur Geschichte und Gründung des Missionswerks: Wer hat es gegründet, wann und warum.

    Thorsten Müller: Das Missionswerk wurde 1981 von Siegfried Müller gegründet, nachdem er die die freikirchliche Gemeinde seines Vaters Erwin Müller übernahm. In der Nachkriegszeit startete diese in einer Durlacher Garage. Die Gemeinde wuchs stetig an, so dass ein Saal in der Bachstraße in Karlsruhe-Mühlburg gebaut und bezogen wurde.

    Ziel war und ist es biblische Inhalte lebensnah und pragmatisch weiterzugeben, Menschen zu ermutigen und den Glauben an Jesus Christus erfahrbar machen. Inzwischen wird das Missionswerk in der dritten Generation von meinem Bruder Daniel Müller geleitet.

    ka-news: Welches religiöse Verständnis (Selbstverständnis) steht hinter dem Missionswerk?

    Thorsten Müller: Die Bibel ist unser Maßstab. Wir sehen uns mit allen Christen eins, die im Zentrum ihres Glaubens Jesus Christus als einzigen Weg zu Gott und die Bibel als von Gott gegebenes Wort anerkennen. Im Johannesevangelium steht in Kapitel 14,6: Jesus antwortete: "Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen."

    Es geht um die Kraft zu leben und um das Leben nach dem Tod. Sterben ist schlimm, aber hilft uns an diesem Punkt ehrlich mit uns selbst umzugehen. Wenn es einen Himmel gibt, einen Gott der uns liebt, dann gibt es auch ein deutliches Signal seiner Liebe erfahrbar in dieser Zeit.

    Sonst wäre das nicht fair, oder? Der Glaube an Christus ist somit persönlich erfahrbar und das möchten wir weiter kommunizieren. Wir sind Leute, die sich als eine Art Wegweiser zu Jesus Christus verstehen.

    ka-news: Wie unterscheidet sich der Glaube des Missionswerks von den "herkömmlichen" Kirchen?

    Thorsten Müller: Ein Vergleich ist global gesehen schwierig. Nach meiner Meinung kann man Kirche heutzutage nicht mehr nach dem Etikett definieren, sondern nur noch nach dem Inhalt. Es gibt in fast allen christlichen Konfessionen noch bibeltreue und lebendige Gemeinden, in denen Glaube nicht nur gepredigt, sondern auch praktisch gelebt wird.

    Es kommt sehr auf die Leiter der Gemeinden an. Nun gibt es leider schon einige, die nicht mal die Bibel als Wort Gottes anerkennen. Das ist so wie wenn der Mathelehrer sagt, dass im Buch steht 1+1=2, aber eigentlich nicht daran glaubt. Hier unterscheiden wir uns ganz klar in der Ehrfurcht Gottes. Wir predigen mehr aus Erfahrung als aus einer Theologie heraus. Wir geben den Glauben weiter, den wir im Kopf verstehen, aber verbreiten auch viel darüber wie wir im Herzen glauben. Nicht, dass wir Theologie ablehnen, aber die Bibel selbst sagt: "Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig" (2. Korinther 3,6).

    ka-news: Wie viele Mitglieder hat das Missionswerk und wer sind diese Menschen?

    Thorsten Müller: Ich selbst war in meinem ganzen Leben noch nie Mitglied in einer Kirche. Glauben ist immer freiwillig und kann nie an eine Mitgliedschaft gebunden sein. Wir haben hier nur Besucher und Freunde. Die Besucherzahlen unsere sonntäglichen regelmäßigen Gottesdienste liegt zwischen 300 und 500 Personen. Davon sind etwa 250 Personen, die sagen: "Das ist meine Gemeinde!" Bei großen Konferenzen oder der Gebetsnacht begrüßen wir auch schon mal  2.000 Menschen in der Christus-Kathedrale. Kinder liegen uns am Herzen. Sonntags kommen bis zu 80 heranwachsende Schul- und Kindergartenkinder. Für Mütter mit Babys gibt es einen extra Raum mit Wickeltisch, Mikrowelle und großen Glasscheibe zum Gottesdienstraum. Auch Jugendliche besuchen den Gottesdienst.

    Ebenso gehören  Singles, Renter, Geschäftsleute, Migranten, HarzIV-Empfänger, Ärzte, Polizisten, Krankenschwestern dazu.

    Wir sind hier recht breit in unserer Zielgruppe und haben durch unsere Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz einen Freundeskreis von grob 20.000 aktiven Kontakten.

    ka-news: Wie trägt sich das Missionswerk finanziell?

    Thorsten Müller: Wir leben ausschließlich durch freiwillige Spenden. Es gibt unter unseren Spender (leider noch) keine Millionäre oder Konzerne. Wenn wir Glauben predigen, dann müssen wir als Organisation auch Glauben leben. Hier sind wir auch ständig am lernen. Doch danken wir auch allen Spendern, die uns gerade in dieser Zeit uns ihr Vertrauen schenken. Das wissen wir wirklich zu schätzen.

    Mehr zum Thema

    Lesen Sie im zweiten Teil unseres Interviews mit Thorsten Müller mehr über das soziale Engagement des Missionswerks Karlsruhe, das sich nicht nur in seiner Heimat sondern weltweit für Menschen in Not engagiert.  

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