Die TechnologieRegion Karlsruhe vergibt seit 2010 den NEO-Innovationspreis. In diesem Jahr wurden die besten Ideen für Wohnviertel der Zukunft gesucht - und gewonnen haben die schlau vernetzten Mini-Busse der VBK.
Die Idee ist, eine Verbindung zwischen Individual- und öffentlichem Verkehr zu schaffen. Der fahrerlose Mini-Bus holt die Nutzer direkt an der Haustüre ab und fährt sie zur nächsten Haltestelle. Durch einen Elektroantrieb mit Solarstrom fährt das elektrische, vernetzte und autonome - also fahrerlose - Shuttle (kurz: EVA-Shuttle) schadstofffrei. Die autonomen Shuttles werden zukünftig auf einem Testfeld erprobt
Mini-Busse werden auf Testfeld erprobt
"Die EVA-Shuttles werden den öffentlichen Nahverkehr in Karlsruhe und der Region entscheidend weiterentwickeln. Sie sind bedarfsgerechte und passgenaue Mobilitätsmittel, die wir auch dort einsetzen können, wo sich eine Straßenbahn-Strecke oder ein großer Bus nicht lohnt", sagte Alexander Pischon, Geschäftsführer der VBK.

Die autonomen Mini-Busse werden auf dem Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg erprobt. Neben der VBK arbeiten das Forschungszentrum Informatik (FZI), Robert Bosch, Ioki und TÜV SÜD an dem Projekt mit.
Neo-Sonderpreis geht an Nachbarschaft-Projekt
Zum ersten Mal wurde dieses Jahr auch ein NEO-Sonderpreis vergeben. Er ging an das Projekt „Miteinander leben in der Südweststadt“. Fast 30 ehrenamtlich getragene Nachbarschafts-Gruppen, Quartiers-Abende, fest angestellte Mitarbeiter und kostenlos nutzbare Räume schaffen hier ein tragfähiges Beziehungs- und Unterstützungsnetz in der Nachbarschaft.
Projekt in Karlsruhe gestartet: Ab 2017 sind Fahrzeuge ohne Fahrer unterwegs
Hinweis: Kommentare geben nicht die Meinung von ka-news wieder. Der Kommentarbereich wird 7 Tage nach Publikationsdatum geschlossen. Bitte beachten Sie die Kommentarregeln und unsere Netiquette!