"Ich kann dazu keine Aussage machen", äußerte Andreas Thielemeier. "Das ist ein schwebendes Verfahren.“ Der Manager der Postgalerie habe keinen Einblick in Verabredungen, die der Betreiber - der Immobilienkonzern Sonae Sierra - und die Media-Saturn-Holding getroffen haben und wie der Stand der derzeitigen Absprachen zwischen beiden Parteien ist. Sonae Sierra bestätigte auf ka-news-Anfrage den bestehenden Mietvertrag, wollte über Details jedoch keine Angaben machen. Die Media-Saturn-Holding hielt sich auf Medienanfragen ebenfalls bedeckt.
Falls Saturn tatsächlich aus der Postgalerie ausziehe, habe Andreas Thielemeier keine Angst, sein Zugpferd zu verlieren. "Saturn ist eher ein Zugpferd für den Europaplatz selbst", erklärte er. Und dem bliebe der Elektronikmarkt auch nach einem Umzug erhalten. "Das ist für mich entscheidend."
Sorgen wegen der fortdauernden Bauarbeiten zu den Haltestellen der Kombilösung direkt vor der Postgalerie mache sich Thielemeier nicht. "Wir sind bisher gut durch die Baustellenphase gekommen“, bilanzierte der Center Manager. Während der Bauphase seien vier neue Mieter in das ehemalige Postgebäude eingezogen. Ab Mitte Mai sollen auch die letzten beiden leerstehenden Ladenflächen besetzt sein.
Mittelfristig plane Sonae Sierra, das Objekt umfangreich umbauen zu lassen. Manager Thielemeier wünschte sich einen zeitnahen Baubeginn. Das optimale Szenario sehe vor, dass die Baumaßnahmen im Gebäude zeitgleich mit den Arbeiten außerhalb des Gebäudes abgeschlossen werden. Dazu müssten diese schon Ende 2012 beendet sein. Bis dahin will die Kasig mit dem Bau der unterirdischen Haltestellen am Europaplatz fertig sein.
Ob dies möglich ist, sei noch völlig unklar. "Ein Umbau ist eine umfangreichere Geschichte“, erläuterte Thielemeier. Zur Zeit führten die Verantwortlichen viele Gespräche mit Partnern und Mietern, teilte Sonae Sierra mit. Diese dauerten allerdings noch weiter an. Dennoch ist Thielemeier zuversichtlich, was die Zukunft des Einkaufcenters angeht: "Wir befinden uns derzeit zwar in einer schwierigen Situation durch die Baustelle. Allerdings sind wir auch die ersten, die wieder ohne sein werden."
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