Karlsruhe Nie wieder am Grill stehen: Das kann der Bratwurst-Roboter aus Karlsruhe
"Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät." Dieses Motto hat sich das Karlsruher Forschungszentrum Informatik (FZI) zu Herzen genommen. Dort hat man einen Roboter entwickelt, der beim heimischen Grillen die Arbeit abnehmen kann - zumindest, wenn es um Bratwürste geht.
Ein Grill, der das Essen selbstständig zubereitet. Das ist eine Wunschvorstellung, die zumindest in Karlsruhe schon wahr geworden ist. Denn Wissenschaftler am Forschungszentrum Informatik (FZI) haben einen Roboter gebaut und programmiert, der genau das kann.
Roboter merkt sich Namen und ordnet die Bestellungen zu
Zum Einsatz kam der "BratWurst Bot" zum Beispiel bei der Stallwächterparty der Landesvertretung Baden-Württemberg, wo der Service-Roboter alleine auf Bestellung über ein Tablet Bratwürste vor den Augen der Gäste zubereitete. Dabei kam ein echter Grill zum Einsatz.
Und so funktioniert der Bratwurst-Roboter laut seinen Herstellern: Gäste können über ein Tablet auf ihren Namen eine Bratwurst bestellen. Dann bekommen sie angezeigt, wie lange sie auf ihr Grillgut warten müssen. Das Ergebnis konnten die Gäste der Stallwächterparty live beobachten: Der Roboter wendete die Würste, bis sie perfekt zubereitet waren, und legte dem Gast das Essen auf den Teller.
Neben der Abwicklung des Bestellvorgangs berechnet ein Computer im Hintergrund, wie viele Würste neu aufgelegt, gewendet und ausgegeben werden. Hierfür wurde der Roboter mit Kameras ausgestattet, die ihm die nötigen Informationen sammeln ließen.
"Bei der Entwicklung des 'BratWurst Bot" stand nicht die automatisierte Herstellung einer fertigen, garen Bratwurst im Vordergrund, sondern es ging den Wissenschaftlern darum zu zeigen, wie flexible und anpassungsfähig die Service-Robotik mittlerweile ist," erklärt das FZI.
Der Roboter könne im Gegensatz zu klassischen Industrierobotern eigenständig entscheiden, welche Bratwurst als nächstes gewendet oder ausgegeben werden muss und ob noch genug Zeit, ist eine weitere Bratwurst auf den Grill zu legen, berichten die Verantwortlichen weiter. Wann allerdings der heimische Grillmeister von der technischen Hilfe profitieren kann, bleibt abzuwarten. Bis dahin müssen die Würstchen noch von Hand gewendet werden.
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07.08.2016 16:15 Uhr
06.08.2016 10:01 Uhr
Sowas kommt uns niemals ins Haus.
Wo kommen wir denn da hin,wenn Papa nicht mehr grillen darf und seine Bierchen währendessen trinken kann?:-)
07.08.2016 12:04 Uhr
05.08.2016 18:02 Uhr
Die Bratwurst würde sich auf dem Grillrost umdrehen, wenn sie noch Kommentare lesen könnte.
05.08.2016 18:44 Uhr
Petition für mehr männliche Kartoffelnamen beschäftigt Bundestag
Was bei Hochdruckgebieten recht ist, sollte bei Kartoffeln nur billig sein: Gerechtigkeit der Geschlechter. Eine Petition fordert mehr männliche Kartoffelnamen.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/vermischtes/Petition-fuer-mehr-maennliche-Kartoffelnamen-beschaeftigt-Bundestag;art1222890,3951356
05.08.2016 18:39 Uhr
05.08.2016 18:49 Uhr
05.08.2016 19:05 Uhr
05.08.2016 17:38 Uhr
Quatsch beiseite, dass ist natürlich nur da sinnvoll, wo in kurzer Zeit sehr viele Würste rausgehauen werden. Für den Hobbygriller und die normale Gastronomie ist das nichts
05.08.2016 14:40 Uhr
Das wird bestimmt ein Flop.