(ps/luh)
Gefördert werden sollen laut einer Pressemitteilung transdisziplinäre Forschungsvorhaben, die Fragen der Kommunikation, der Interaktion und deren Wirkungen zwischen autonomen Fahrzeugen, den Verkehrsteilnehmern, den Infrastrukturen und der Umwelt bearbeiten und auf dem Testfeld "Autonomes Fahren Baden-Württemberg" (TAF BW) empirisch untersuchen. 

Von den Forschungsvorhaben erwarte man, dass auch Wirkungen für den Verkehr berücksichtigt werden. Aus den Ergebnissen sollen Handlungsempfehlungen für eine moderne nachhaltige Mobilität entwickelt werden.

Die Förderung von Konzeption, Planung und Aufbau eines Testfelds zum vernetzten und automatisierten Fahren in Baden-Württemberg in Höhe von 2,5 Millionen Euro sei ein Kernstück der Strategie, die die Digitalisierung verschiedener Mobilitätskonzepte in Baden-Württemberg weiter ausbauen soll. Mit dem Aufbau des Testfelds wurde bereits 2016 in der Region Karlsruhe, Bruchsal und Heilbronn begonnen. Die erste Inbetriebnahme soll Ende 2017, Anfang 2018 erfolgen.

Im Testfeld werden ausgewählte Strecken im innenstädtischen Bereich unter anderem in Karlsruhe und Bruchsal sowie auf angrenzenden Landes- und Bundesstraßen und Autobahnen modular für Versuche und Erprobungen zur Verfügung stehen. Mögliche Beispielanwendungen innerhalb des Testfelds sind unter anderem automatisierter ÖPNV Shuttle- und Busbetrieb, automatisierter Logistik- und Lieferbetrieb sowie automatisierte Sonderfahrzeuge oder Mobilitäts-Apps und Dienste.