Stuttgart Verkehr der Zukunft: Großraum Karlsruhe wird Testregion für autonomes Fahren
Der Großraum Karlsruhe hat den Zuschlag als Testregion für autonomes Fahren bekommen. Das teilte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) am Donnerstag in Stuttgart mit.

Für das vom Land Baden-Württemberg geförderte "Testfeld zum vernetzten und automatisierten Fahren" hatten sich drei Großräume beworben - neben Karlsruhe/Bruchsal/Heilbronn auch Stuttgart/Ludwigsburg und Ulm.
Das Land will die Testregion mit 2,5 Millionen Euro fördern. Noch 2016 sollten Mittel für die Forschung aus dem Testfeld bereitgestellt werden, hieß es beim Ministerium. Davon profitieren demnach Forschungseinrichtungen aus allen Regionen.
Ausschreibung des Ministeriums
Aktualisierung, 16:30 Uhr
Freude über die Entscheidung des baden-württembergischen Verkehrsministeriums zeigt Marius Zöllner, Vorstand des federführenden Forschungszentrums Informatik am Karlsruher Institut für Technologie: "Das ist eine tolle Nachricht für die Region Karlsruhe und für alle Beteiligten." Es sei zudem eine umfassende Basis für die Realisierung der urbanen Mobilität der Zukunft.
Auch die Grünen aus der Region Karlsruhe freuen sich in einer Pressemeldung über die Entscheidung für die Region Karlsruhe: "Die Entscheidung durch den grünen Verkehrsminister ist folgerichtig und bietet den beteiligten Institutionen zahlreiche Möglichkeiten.", so die gemeinsame Aussage von den Landtagsabgeordneten Bettina Lisbach und Alexander Salomon sowie Stadtrat Johannes Honné.
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09.07.2016 08:51 Uhr
Und hier könnte Karlsruhe und insb. das KIT eine Vorreiterrolle haben. Die Ängste vor dem autonomen Fahren halte ich für unbegründet, auch wenn es sicherlich unfälle geben wird... die gibt es im normalen Verkehr auch und werden in der Summe geringer sein. Es ist eine junge technologie, sie ist noch nicht marktreif, aber die Fortschritte sind gigantisch und schon heute sind in Texas autonome LKW mit normaler Zulassung auf der Straße (ok, da gibts nicht viel zu dagegen rennen). Es ist aber die Zukunft, und die wird keiner mehr aufhalten können. Wir können nur aufspringen oder am Straßenrand stehen und zukucken.
09.07.2016 08:37 Uhr
08.07.2016 21:10 Uhr
Mir egal.
Ich fahr weiterhin mit mein Mopped.
08.07.2016 17:22 Uhr
Sehr bequem. Oder man lässt sich z.B. abholen, weil das Verkehrsmittel Anfahrtsweg nicht mehr zur Verfügung steht.
Generell kann man das Fahrzeug mit Fahrten bzw. Standortwechsel beauftragen, was die Flexibilität und Mobilität ganz enorm steigern dürfte.
Es wird spannend.
08.07.2016 13:18 Uhr
Wenn die autonomen Fahrzeuge es durch die Baustellenhauptstadt schaffen, sind diese bestens für den Verkehr im Rest der Republik gerüstet.
08.07.2016 12:40 Uhr
Entsprechende Sensorik vorausgesetzt fahren Maschinen natürlich besser.
Keine Frustraser, keine Geschwindigkeitsübertretungen, keine riskanten Überholmanöver, kein Drängeln, lernfähig (ein erkannter Fehler wird bei allen Fahrzeugen behoben), sehr viel schnellere, der Fahrgeschwindigkeit besser angepasste Reaktionsgeschwindigkeit, etc.
Und vor allem dürfte die Automobilindustrie ein massives Interesse haben, das zu forcieren. Technische Neuerungen, am Besten noch gesetzlich vorgeschrieben, sind sozusagen eine Lizenz fürs Gelddrucken.
Dass dabei natürlich den Fahrspaß für viele auf der Strecke bleibt, wird über kurz oder lang kaum noch relevant sein.
Man mag das ablehnen und sich dagegen sträuben, aber wie das bei Technik eben so ist: was technisch sinnvoll möglich ist, wird auch umgesetzt.
08.07.2016 11:50 Uhr
08.07.2016 16:27 Uhr
08.07.2016 08:39 Uhr
07.07.2016 21:46 Uhr
Ein Hoch auf autonomes Fahren - denn es lebe die Verblödung.