Karlsruhe Spatenstich in Oberreut 3.700 Quadratmeter neue Wohnfläche entstehen
Am Vormittag wurde mit dem Spatenstich der Bau eines neuen Wohngebäudes in Oberreut eingeläutet. Im zweiten Halbjahr 2019 will die Genossenschaft für Wohnungsbau Karlsruhe dort 46 neue Behausungen anbieten.
In der Gustav-Schulenburg-Straße 1-7 in Oberreut tut sich etwas: Auf dem Gelände der Genossenschaft für Wohnungsbau Karlsruhe 1921 wurde am Donnerstagmittag mit dem Spatenstich der Bau für insgesamt 46 neue Wohnungen eingeläutet. Insgesamt soll rund 3.700 Quadratmeter Wohnfläche entstehen.
"Alle Wohnungen werden barrierefrei ausgestattet, einige davon auch rollstuhlgeeignet. Das Gebäude verfügt über eine Tiefgarage, von der aus man alle vier Vollgeschosse sowie das zurückversetzte Dachgeschoß komfortabel über verglaste Aufzüge erreicht", beschreibt die Genossenschaft in einer Pressemeldung. Die Größe der Wohnungen soll dabei von einer kleinen Zweizimmerwohnung (ab 46 Quadratmeter) bis hin zu Fünfzimmerwohnungen (109 Quadratmetern) umfassen. Die Wohnungen haben entweder einen Garten, einen Balkon oder eine Dachterrasse - je nach Etage.




Für die Finanzierung werden zinsgünstige, öffentliche Fördermittel von Stadt und Land beansprucht. Die Genossenschaft bedankt sich für die Unterstützung von Liegenschaftsamt und L-Bank bei deren Vermittlung. Die Fördermittel bedingen einen Mietabschlag; was dem genossenschaftlichen Fördergedanken entgegenkommt. Der Bezug des Gebäudes ist im 2. Halbjahr 2019 vorgesehen.
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12.01.2018 09:21 Uhr
es gelten folgende Einkommensgrenzen:
1 Personenhaushalt 47.600€
2 Personenhaushalt 47.600€
3 Personenhaushalt 56.600€
4 Personenhaushalt 65.600€
5 Personenhaushalt 74.600€
Ich nehme an dass jetzt ganz viele sagen werden, hoppla dann komme ich auch zu einer solchen Wohnung!
Also bevor die "wer den Tod nicht scheut" Sprüche kommen erst mal richtig informieren!
Das Programm zielt auch auf die Mittelschicht, nicht nur die unteren Gehaltsklassen. Gerade hier sind es Familien mit kleinen Kindern, die der Förderung bedürfen.
12.01.2018 06:39 Uhr
Ist zwar sehr pointiert - aber der soziale Wohnungsbau an einem Fleck führt zu problematischen Wohngebieten.
23.08.2018 20:19 Uhr
Wenn man keine Ahnung hat....
12.01.2018 08:02 Uhr
12.01.2018 09:20 Uhr
12.01.2018 09:50 Uhr
Schon allein das Vorhandensein einer Tiefgarage und verglaste Aufzüge würde diesem Begriff vehement widersprechen. Und mit der Erschliessung des grossen Baugebietes zwischen L 605 und Alt-Oberreut (auch schon über 20 Jahre her) ist Oberreut ja deutlich von seinem alten Ruf weggekommen.
12.01.2018 13:17 Uhr
Meine Antwort galt lynx 1984, der seinen Kommentar mit Ghetto überschrieben hat. Deshalb habe ich darauf hingewiesen, das die Genossenschaftswohnungen nicht zwangsläufig mit Sozialwohnungen bzw. Ghetto Wohnungsbau zu vergleichen sind.
Ich selbst bin seit vielen Jahren Mitglied einer ehemaligen gemeinnützigen Genossenschaft und war viele Jahre in der Vertreterversammlung. Das die Genossenschaften, die ja teilweise vor über hundert Jahren gegründet wurden, heute auch noch einen hohen Sanierungsbedarf haben, um den Baubestand zu erhalten, ist klar.
Ich persönlich bedauere, das man die Gemeinnützigkeit aufgehoben hat, dies hat zumindest für Familien im unteren Einkommen die Chance geboten eine bezahlbare Wohnung mieten zu können.
Die Geschäftsberichte lese ich übrigens auch regelmäßig.
12.01.2018 14:24 Uhr
12.01.2018 10:33 Uhr
12.01.2018 01:52 Uhr