Karlsruhe Keine Einigung: IG Metall droht mit ganztägigen Warnstreiks auch in Karlsruhe
Nach den abgebrochenen Verhandlungen im Tarifstreit der IG Metall, droht die Gewerkschaft der Metall- und Elektroindustrie nun mit ganztägigen Warnstreiks. Auch in Karlsruhe können Betriebe bestreikt werden.
Für die 3,9 Millionen Arbeitnehmer fordert die IG Metall 6 Prozent mehr Lohn sowie die Option, ihre Arbeitszeit befristet auf 28 Wochenstunden zu reduzieren zu können. Ihren Forderungen machten die Mitglieder der Gewerkschaft mit vereinzelten Warnstreiks immer wieder Druck. Auch in der Region rund um Karlsruhe wurden Betriebe bestreikt. Doch am Freitag endete die bereits fünfte Verhandlungsrunde zwischen der IG Metall und Südwestmetall ohne Ergebnis.
Auch der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Karlsruhe, Günter Schmidtke, hat die Verhandlungen in Stuttgart begleitet. "Es gab zwar Bewegung auf beiden Seiten, doch am Ende hat es nicht ausgereicht, um ein akzeptables Ergebnis zu erzielen", so Schmidtke in einer Presseerklärung.
Um den Druck auf die Arbeitgeber nochmals deutlich zu erhöhen, soll in den kommenden Tagen ganztägig gestreikt werden. Bis zum 2. Februar dauert die Warnstreikphase, dann wird erneut verhandelt. Sollten auch diese Gespräche erfolglos verlaufen, kommt es direkt zu einer Urabstimmung. Dann stimmen die Gewerkschaftsmitglieder über einen Streik ab. Der könnte dann unbefristet sein.
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