Stuttgart/Karlsruhe IT-Hochburg: 100.000 Beschäftigte in Baden-Württemberg
Das Statistische Landesamt hat Daten zur IT-Branche im Lande veröffentlicht, die auch am Oberrhein, dem selbsternannten "Silicon Valley" Deutschlands, interessieren dürften. Innerhalb von fünf Jahren wuchs die Zahl der Beschäftigten in der Wachstumsbranche auf landesweit 100.000. Ein Drittel des deutschen Branchenumsatzes wird im Südwesten erzielt.
Von 2003 bis 2007 stieg die Zahl der in der IT-Branche beschäftigten Personen um rund 25.000 (33 Prozent). Innerhalb der Branche entfiel der größte Zuwachs mit rund 19.000 neuen Arbeitsplätzen auf die Softwarehäuser. Im gleichen Zeitraum steigerte sich der Umsatz ausgehend von 16,4 Milliarden Euro im Jahr 2003 um 6 Milliarden Euro (37 Prozent).
Bundesweit betrachtet haben rund 16 Prozent aller IT-Unternehmen ihren Firmensitz in Baden-Württemberg. Sie erwirtschaften dabei rund 33 Prozent des Umsatzes und stellen rund 23 Prozent der Branchenarbeitsplätze Deutschlands. Die IT-Branche setzt sich aus Unternehmen der Hardwareberatung, Softwarehäusern, Datenverarbeitungsdiensten, Anbietern von Datenbanken, dem Bereich der Instandhaltung und Reparatur von Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräten und -einrichtungen sowie sonstigen mit der Datenverarbeitung verbundenen Tätigkeiten wie z.B. Informationsvermittlung zusammen. Die Angaben für das nächste Berichtsjahr 2008 werden ab Ende 2009 bei den Unternehmen abgefragt und liegen dann Mitte des Jahres 2010 vor.
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