Karlsruhe Hoepfner Burghof: 300.000 Euro für Aufbau des CyberLabs
Wirtschaftsminister Nils Schmid will junge High-Tech Unternehmen aus der Region Karlsruhe stärker unterstützen. Dazu fördert das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft den Aufbau des Gründerzentrums CyberLab im Hoepfner Burghof in Karlsruhe mit rund 300.000 Euro. Das teilt das Ministerium in einer Pressemitteilung mit.
Träger des CyberLabs ist das High-Tech-Unternehmer-Netzwerk Cyberforum. Mit dem CyberLab wollen Landesregierung und Cyberforum junge High-Tech-Unternehmen durch Intensiv-Coachings mit etablierten Unternehmerpersönlichkeiten auf den ersten Schritten in die Selbständigkeit begleiten.
"Mit dem CyberLab erproben wir in Karlsruhe ein ganz neues Inkubatorenmodell", so Schmid. "Das CyberLab wird seinen Beitrag dazu leisten, die Startchancen für High-Tech-Gründungen im Südwesten zu verbessern." David Herrmanns, Geschäftsführer des CyberForums sagte: "Die fachliche Qualität, das Engagement sowie die Leidenschaft, mit der die jungen Unternehmerpersönlichkeiten ihr Ziel verfolgen, soll ausschlaggebend für die Aufnahmeentscheidung sein."
Für Unternehmer mit überdurchschnittlichem Potential
Zur Aufnahme in das CyberLab können sich junge Unternehmer mit überdurchschnittlichem Potential bewerben, heißt es in der Pressemitteilung. Hierzu müssen sie sich und ihre Gründungs- oder Entwicklungsidee einer Jury präsentieren. Bewerben um die Aufnahme in das CyberLab können sich Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter, Promovierende, Existenzgründer aus der Arbeitslosigkeit, Freiberufler und Spinoffs aus Unternehmen.
Die Jungunternehmer werden laut Pressemitteilung mit einem individuellen Entwicklungsplan von Unternehmerpersönlichkeiten aus dem CyberForum und dem Coachingteam des CyberForums über sechs bis neun Monate geschult. Nach erfolgreichem Durchlaufen dieses Coaching-Programms werden die Gründer mit dem "CyberForum Entrepreneur Prädikat" ausgezeichnet. Für Kunden und Investoren soll dieses Prädikat ein Gütesiegel sein, das den jungen Unternehmen neue Möglichkeiten zur Finanzierung und Weiterentwicklung bieten wird, heißt es weiter.
"Karlsruhe ist der ideale Standort für das CyberLab. Wir haben mit dem Netzwerk CyberForum e.V. und dem KIT die besten Voraussetzungen für junge Unternehmerinnen und Unternehmer und ihre Ideen im IT-Bereich", findet der Karlsruher Abgeordnete Alexander Salomon (Grüne). Die IKT-Branche habe noch lange keine Sättigung erreicht.Laut einer Studie des Statistischen Landesamts (2009) sind in Baden-Württemberg rund 13.000 Unternehmen im Bereich von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) tätig. Die Branche beschäftigt mehr als 230.000 Mitarbeiter - das ist etwa ein Fünftel aller bundesweit in der IKT-Branche Beschäftigten. Jährlich wird hier ein Umsatz von rund 65 Milliarden Euro erwirtschaftet.
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30.12.2012 14:37 Uhr
Ein NPD-Wähler. Wo sollte da mit "Dümmster" die Beleidigung liegen? Vielleicht gibt es doch auch vom Superlativ mehr als einen. Müsste man sich ja fast denken. Ich werde beim nächsten Wahlergebnis drauf achten.
28.12.2012 16:47 Uhr
Und jetzt nicht mit Vergehen der persönlichen Bereicherung von Einzelpersonen kontern, hier geht es um Parteivergehen!
28.12.2012 17:58 Uhr
28.12.2012 18:07 Uhr
Die von mir aufgelisteten Verfehlungen dienten ausschließlich dem Wohle einer Partei und nicht der Allgemeinheit.
28.12.2012 18:22 Uhr
28.12.2012 18:59 Uhr
Wenn sich die Methodik der Verbrechen ändert muss eben die Methodik der Verfolgung angepasst werden.
28.12.2012 19:57 Uhr
Rechtsstaat ade!
Ach sorry, der ist ja schon weg.
30.12.2012 14:43 Uhr
Steuerhinterziehung ist ein Verbrechen. Sie aufzuklären erfordert Daten - letztlich nichts anderes als bei einer Hausdurchsuchung. Wenn man der Daten nicht durch Beschlagnahmung habhaft werden kann, aber durch Kauf, dann kauft man sie eben. Man mag den Verkäufer als Dieb verachten und dessen Gewinn bedauern, aber sein Gewinn ist - nicht nur finanziell, sondern auch moralisch - ein kleinerer Schaden für den Rechtsstaat als tausende Steuerhinterziehungsverbrecher unbehelligt zu lassen. Und natürlich geht es nach Aufklärung nicht nur um Strafe, sondern auch um Wiedergutmachung - Nachzahlung.
Kapiert das ein vom Rechtsstaat faselnder NPD-Wähler?
29.12.2012 02:45 Uhr
Ansonsten kann ich mir nicht erklären warum man sich darüber so echauffieren kann. Ich will Steuerhinterziehung jetzt nicht zum Kapitalverbrechen hochsterilisieren, trotzdem ist und bleibt es hochgradig asozial und auf jeden Fall eine Straftat. Und wenn das Kapital ins Ausland verschoben wird, auf geschickten Wegen die den Fahndern immer einen Schritt voraus sind, dann muss man eben auch mal zu anderen Tricks greifen um diese Drecksäcke zu erwischen.
Sofern die Kosten des CD Ankaufs unterhalb der Steuernachzahlungen liegen und durch die zahlreichen Selbstanzeigen ausreichend Exemplare stationiert werden ist das doch eine tolle Sache.
Da haben alle was davon. Das ist ja fast schon kommunistisch.
Und immer Rechtsstaatsgefasel. Ein Rechtsstaat muss wehrhaft bleiben!
29.12.2012 12:21 Uhr
Es hört sich eher nach den Anfängen einer Dikatur an.
Oder wir leben in mafiösen Strukturen. Das würde gut passen.
Deine Einstellung "der Zweck heiligt die Mittel" wird spätestens dann fallen, wenn du einmal selber in den Genuss, der Mittel kommst die dieser Rechtsstaates, deiner Meinung nach, zu recht einsetzt.