Rastatt Tunnel-Panne in Rastatt: "Arbeiten rund um die Uhr"
Auf rund 150 Metern wird gegenwärtig die Röhre des Tunnels Rastatt in Niederbühl mit Beton verfüllt, um den Baugrund unter den Gleisen der Rheintalbahn zu stabilisieren und die Instandsetzungsarbeiten baldmöglichst aufnehmen zu können.
Rund 10.500 Kubikmeter Beton werden in die Tunnelröhre an der Schadensstelle eingebracht. Das entspricht rund 1.300 Betonmischer-Lastwagen. Rund 5.000 Kubikmeter sind bereits in den Tunnel eingebracht, erklärt die Deutsche Bahn AG in einer Pressemitteilung.
Insgesamt wird ein Bereich von rund 150 Metern Länge im Tunnel verfüllt. Die Arbeitsgemeinschaft Tunnel Rastatt arbeitet rund um die Uhr auf der Baustelle, um in Niederbühl den Bereich zwischen der provisorischen Fußgängerbrücke und nördlich der Gleise zu verfüllen. Dazu wurden sieben Bohrungen von der Oberfläche durch die Tunnelschale in den Tunnel eingebracht.



Durch diese Bohrlöcher soll der Beton in die Tunnelröhre im Bereich der Schildmaschine gepumpt werden. Hinter der Schildmaschine – etwa 150 Meter hinter dem Schneidrad – wurde in der vergangenen Woche ein Betonpfropfen eingebaut, erläutert Michael Breßmer, Sprecher des Großprojektes Karlsruhe-Basel.
Dieser Pfropfen soll die auf über 3.800 Metern bereits fertiggestellte Tunnelröhre gegen den Schadensbereich absichern. Der Pfropfen besteht, laut DB, aus rund 2.000 Kubikmetern Beton (vergleichbar der Wassermenge in einem olympischen Sportschwimmbecken).
Die Bahn und die Arbeitsgemeinschaft Tunnel Rastatt erarbeiten gegenwärtig einen Zeitplan zur weiteren Stabilisierung des Tunnels und der anschließenden Reparatur des Streckenabschnitts der Rheintalbahn. DB-Angaben zufolge, arbeiten alle am Projekt Beteiligten unter Hochdruck an der zügigen und sicheren Wiederinbetriebnahme der Rheintalbahn.
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21.08.2017 09:06 Uhr
21.08.2017 09:54 Uhr
Ich vermute sehr stark, dass er letzte Teil des Tunnels in offener Bauweise fertiggestellt werden wird. Aber ich gehe davon aus, dass nun erst einmal Gutachter die bisher gebaute Röhre im Detail untersuchen werden. Erst wenn klar ist, dass diese bis zum jetzt betonierten Pfropfen 100% in Ordnung ist macht es Sinn, sich Gedanken über den Schadensbereich und die letzten noch fehlenden Meter zu machen. Das wird sich noch eine Weile hinziehen.
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