"Das Konzept der strukturierten Separierung hat sich auch dieses Mal wieder bewährt", resümiert der Einsatzleiter Christian Ostertag.
Die Gedenkfeier am Nachmittag auf dem Pforzheimer Hauptfriedhof verlief laut Polizei störungsfrei. An der Veranstaltung, die zwischen 16 Uhr und 17 Uhr stattfand, nahmen rund 150 Menschen teil.
Bei der Kundgebung der Stadt Pforzheim in Form eines Lichtermeers auf dem Marktplatz hatten sich gegen 18.30 Uhr mit rund 400 Personen die mit Abstand meisten Teilnehmer eingefunden. Das Lichtermeer endete um 20.15 Uhr. Wie die Polizei mitteilt, sei auch dieses friedlich verlaufen.
Versammlungsfreiheit und friedlicher Protest gewährleistet
Der als rechtsextrem eingestufte Verein "Freundeskreis - Ein Herz für Deutschland" hielt mit etwa 110 Teilnehmern auf dem Wartberg die jährliche "Fackelmahnwache" ab. Nach Polizeiangaben gab dazu vereinzelte Protest- und Störaktionen am Wartberg. Etwa 400 Personen, die dem linken Spektrums zuzuordnen waren, fanden sich an den Sperren ein. Anfängliche Versuche die Gittersperren zu übersteigen, wurden von Einsatzkräften durch einfaches Zurückdrängen verhindert.
An einigen Stellen sei Pyrotechnik gezündet worden - es wurde jedoch niemand verletzt. "Wir konnten ein Aufeinandertreffen beider Lager verhindern, und auch das Recht auf Versammlungsfreiheit und den friedlichen Protest in vollem Umfang gewährleisten. Dies unterstreicht auch der Umstand, dass es zu keinen Fest- oder Gewahrsamnahmen gekommen ist und auch keine verletzten Personen zu verzeichnen sind," so der Einsatzleiter Christian Ostertag zum Abschluss der Veranstaltung. Die Versammlung endete gegen 20.15 Uhr.
"Unser Ziel war es, allen Versammlungen einen friedlichen und ordnungsgemäßen Verlauf zu gewährleisten. Das ist uns gelungen. Mit unserer konsequenten Strategie waren wir richtig aufgestellt, unsere Einsatzmaßnahmen sind aufgegangen", resümiert auch der leitende Polizeidirektor Andreas Bjedov.
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