Startseite
Icon Pfeil nach unten
Karlsruhe
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe/Berlin: Zusage erteilt

Karlsruhe/Berlin

Zusage erteilt

    • |
    • |

    Bis zum Herbst sollen sämtliche Details juristisch hinterlegt sein. Dies gaben Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) und der baden-württembergische Wissenschaftsminister Peter Frankenberg (CDU) bekannt. Das KIT ist zur Zeit lediglich eine Kooperation zwischen Elite-Universität und Forschungszentrum (ka-news berichtete).

    "Jahrhundertchance für deutsche Wirtschaft"

    "Wir sind sehr zufrieden, dass die Politik nun Mittel und Wege gefunden hat, diese Idee erstmals in der deutschen Wissenschaftslandschaft umzusetzen", so Professor Eberhard Umbach, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Karlsruhe. Mit dem rechtlichen Zusammenschluss können eine gemeinsame Struktur- und Entwicklungsplanung sowie eine gemeinsame Berufungspolitik erfolgen. Im KIT werden zwei Missionen erfüllt: die universitäre Lehre und Forschung sowie die Großforschung und Vorsorgeforschung einer Einrichtung in der Helmholtz-Gemeinschaft im Forschungszentrum. "Das ist eine Jahrhundertchance für die deutsche Wirtschaft, die jetzt von der Politik gesehen und umgesetzt wird. Meine Erwartungen sind bestätigt", meint Professor Horst Hippler, Rektor der Universität Karlsruhe.

    Professor Umbach und Professor Hippler bei der Vertragsunterzeichnung zur Kooperation von Uni und Forschungszentrum - inzwischen ist man einen Schritt weiter. (Archivfoto: ka-news)

    Mit dem KIT soll eine Institution international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften entstehen. Die gesetzten Ziele sind hoch: Das KIT soll Attraktionspunkt für die besten Köpfe aus der ganzen Welt werden, neue Maßstäbe in Lehre und Nachwuchsförderung setzen und das führende europäische Zentrum in der Energieforschung bilden. Im Bereich der Nanowissenschaften will das KIT eine weltweit führende Rolle einnehmen. Das KIT möchte einer der wichtigsten Kooperationspartner für die Wirtschaft sein.

    Die Gründung des KIT wird auch vom Bezirksvorsitzenden der FDP Mittelbaden und bildungspolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Patrick Meinhardt begrüßt: "Der Forschungsverbund von Forschungszentrum und der Universität Karlsruhe ist ein wichtiger Schritt, um international mit exzellenten Forschungseinrichtungen im Ausland konkurrieren zu können. Die Technologieregion Karlsruhe profitiert enorm von einem Forschungsverbund auf Weltniveau." Der FDP-Abgeordnete Meinhardt setzt sich auch dafür ein, dass das geplante Europäische Institut für Technologie (EIT) seinen Sitz in Karlsruhe erhält. Die EU will ein solches Referenzprojekt einrichten, das gleichzeitig das Zentrum der europäischen Technologieforschung werden soll.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden