Während der Kontrollen wurden zahlreiche Verstöße festgestellt, wobei ein Prüfobjekt in der Karlsruher Innenstadt besonders hervorstach "Auffällig in diesem Fall war der dreiste Versuch eines Ladeninhabers, die Zöllner zu täuschen" erklärt Alina Holm, Sprecherin des Hauptzollamts Karlsruhe.
Laut Ausführungen des Zollamtes schien die Kontrolle im Verkaufsgeschäft zunächst ordnungsgemäß abzulaufen und lediglich eine geringe Menge an nicht verkehrsfähigem Tabak wurde festgestellt.

Doch bei der Überprüfung der angrenzenden Räumlichkeiten wurden die Einsatzkräfte in einer vom Ladenlokal abgetrennten Toilette fündig: In dem vermeintlich kleinen, gewöhnlichen WC befand sich hinter der geöffneten Türe ein versteckter Eingang zu einem Lagerraum, welcher nur ersichtlich wurde, wenn man die Türe wieder schloss.
Hier wurde sowohl illegaler unversteuerter als auch nicht mehr verkehrsfähiger Wasserpfeifentabak versteckt. Insgesamt stellten die Beamten vor Ort mehr als 210 Kilogramm Wasserpfeifentabak sicher.
Insgesamt wurden an diesem Tag 300 Kilogramm Wasserpfeifentabak und über 100 unversteuerte E-Shishas sichergestellt. Ferner wurden in diesem Zusammenhang drei Strafverfahren wegen des Verdachts der Hinterziehung von Tabaksteuer eingeleitet.