Karlsruhe Größere Eiszeit, mehr Stände: Weihnachtsstadt erstrahlt in neuem Licht
Noch sind es rund drei Monate hin, die Planungen laufen allerdings schon: Die Karlsruher Weihnachtsstadt soll auch dieses Jahr ein Highlight für die ganze Region werden. Vor dem Startschuss am 28. November haben die Verantwortlichen so manche Änderung am Konzept vorgenommen.
"Die Weihnachtsstadt Karlsruhe ist ein Highlight im jährlichen Veranstaltungskalender und im Hintergrund laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren", fasst Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz zusammen. Für dieses Jahr haben die Verantwortlichen einige Änderungen am Konzept vorgenommen. Der Plan: Auf diese Weise soll die Verbindung von schöner Tradition und Moderne gelingen und zur nachhaltigen Belebung der Karlsruher Innenstadt beitragen.
Stadtwerke Eiszeit wird größer und romantischer
Einige der Neuerungen betreffen die Stadtwerke Eiszeit vor dem Schloss. Die Eisfläche soll auf 2.100 Quadratmeter erweitert und damit zur größten Open-Air-Eislaufbahn Süddeutschlands werden, erklärt Martin Wacker, Geschäftsführer des Stadtmarketings und der Karlsruhe Event GmbH (KEG). Zusätzlich soll die Fläche um einen romantischen Eislauf-Rundweg unter der Baumallee ergänzt werden.
Auch der Eisstockbereich werde auf fünf Bahnen ausgeweitet und die Spielrichtung in Richtung Schloss geändert, erklärt Wacker weiter. Auch werden Eisläufer freitags und samstags sogar eine Stunde länger, bis 22 Uhr, ihre Runden drehen können. Zudem soll eine räumliche Trennung von Schlittschuhverleih und Gastronomiebereich stattfinden. Der Verleih werde auf die westliche Seite der Eisbahn verlegt, die für die Gastronomie zuständige Karl-Friedrich-Bar auf die östliche.

Darüber hinaus soll der Christkindlesmarkt in diesem Jahr mit etwa 19 Ständen auf einen Teil des Marktplatzes erweitert werden. Mittelpunkt hierbei werde ein neues Signet in Form der Lichtpyramide sein, welche den Veranstaltern zufolge die Weihnachtsstadt Karlsruhe als Gesamtmarke repräsentiere und für eine enge Zusammenarbeit der über 60 Akteure aus Kultur, Wirtschaft, Freizeit und Kirche stehe.
Neues Lichtkonzept in der Karlsruher Innenstadt
Eine weitere Neuerung: In diesem Jahr wird die Weihnachtsstadt Karlsruhe heller als je zuvor erstrahlen. Dies erhofft sich Luczak-Schwarz unter anderem durch die Einführung einer neuen Weihnachtsbeleuchtung in der Kaiserstraße mit "Symbolen von Karlsruhe und das, wofür wir stehen".
Ein "Lichtwegekonzept" zwischen Schloss, Marktplatz und Friedrichsplatz, welches prägende Gebäude wie den Rathausturm und die Evangelische Stadtkirche illuminieren wird, soll die Lichtweihnacht komplettieren und die bespielten Plätze visuell verknüpfen. Zusätzlich zu den Neuerungen werde aber auch das Kinderland St. Stephan dieses Jahr wieder "in alter Schönheit erstrahlen", so Luczak-Schwarz.
Standvergabe-Richtlinien optimiert
Nachdem letzte Saison die Vergabe der Plätze auf dem Christkindlesmarkt sehr umstritten war, wurden die Richtlinien laut Luczak-Schwarz nun konkretisiert und verdeutlicht, um dieses Jahr eventuelle Unklarheiten zu vermeiden.
Von 225 Bewerbern seien 108 zugelassen worden, teilte die Bürgermeisterin mit. Ein Gericht habe die letztjährigen Richtlinien zudem geprüft und als rechtmäßig eingestuft, jedoch ein Transparenzgebot für die Standvergabe ausgesprochen.
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09.09.2017 14:27 Uhr
09.09.2017 05:12 Uhr
Früher, also vor ungefähr zehn Jahren war Karlsruhe noch eine nette und beschauliche Stadt, in der man gerne gelebt hat.
Inzwischen sind die netten und beschaulichen Plätze über Wochen hinweg blockiert mit komischen Veranstaltungen auf unterem Niveau.
Immer mehr, immer größer - ich brauche und will es nicht.
09.09.2017 18:55 Uhr
08.09.2017 21:58 Uhr
09.09.2017 00:28 Uhr
08.09.2017 15:48 Uhr
08.09.2017 17:58 Uhr
09.09.2017 09:16 Uhr
Im Übrigen gebe ich zu, dass rote Zipfelmützen und künstliche Christbäume am Strand doch nicht so das Wahre sind. Ich habe mich jedenfalls noch nicht daran gewöhnt.
08.09.2017 18:40 Uhr
08.09.2017 19:57 Uhr