Beim Drogenkauf an der Tür geirrt
Da haben die Beamten des Polizeireviers Marktplatz bestimmt nicht schlecht gestaunt: Im Januar machte sich ein 21-Jähriger auf, um Marihuana zu kaufen und anschließend zu rauchen. Doch auf seiner Suche klingelte er nicht nicht bei einem Dealer - sondern dummerweise beim Polizeirevier.
Eine Verfolgungsjagd der anderen Art
Weil er sein nicht versichertes und nicht zugelassenes Wohnmobil - in dem er selbst auch wohnte - nach einer Polizeikontrolle nicht stehen lassen wollte, hat sich ein 65-jähriger Mann zusammen mit seiner 50 Jahre alten Beifahrerin im Juli eine Verfolgungsjagd mit der Polizei auf der A5 geliefert - mit besagtem Wohnmobil.

Auf die Plätze, blankziehen, los!
Ein Jogger in Baden-Baden. An dieser Meldung der Polizei Ende Oktober war auf den ersten Blick eigentlich nichts ungewöhnlich - bis man die Sportbekleidung des Mannes erwähnt. Denn die hatte er - bis auf Sandalen an den Füßen - einfach mal zu Hause gelassen und war im "Adamskostüm" zum Sporteln aufgebrochen - sehr zum Erstaunen einer Spaziergängerin.
Meldungen aus der Kategorie "Kopfschütteln"
Diese Polizeimeldung dürfte vor allem bei Eltern Kopfschütteln ausgelöst haben: Nachdem Bundespolizisten im Februar einen 10-jährigen Jungen alleine am Karlsruher Hauptbahnhof aufgegriffen hatten, riefen sie die kurz darauf ermittelte Mutter des Kleinen an.
Diese sagte einer Abholung zunächst zu, kam dann aber doch nicht . "Der Grund machte selbst die Beamten sprachlos", so die Bundespolizei in ihrer Pressemeldung.Einen besonders makaberen Scherz hatten sich Unbekannte im April in Grünwettersbach erlaubt: Eine in einer Decke verschnürte und in einem Abfallcontainer entsorgte, vermeintliche Leiche stellte sich als präparierte Sexpuppe heraus.

Tatwaffe: Gemüse
Eine kaputte Autoscheibe beschäftigte im August die Karlsruher Polizei, denn: Wo war die Tatwaffe? Heraus kam - umso kurioser: "Erst eine vor dem Auto liegende Zucchini brachte Licht ins Dunkel", so die Polizei im Pressebericht.
Ungewöhnliche Unterkünfte
Ein Feuer an der Südtangente rief im Januar Polizei und Feuerwehr auf den Plan. Am Einsatzort angekommen dürften die Retter aber nicht schlecht gestaunt haben, denn ein Obdachloser hatte sich im Grünstreifen neben der Südtangente eine offene Wohnküche eingerichtet. Eine nicht richtig verschlossene Gasflasche hatte wohl das Feuer ausgelöst.
Ebenso ungewöhnlich der Schlafplatz, den sich ein 34-jähriger Mann im Februar ausgesucht hatte. Er gedachte, die Nacht in einem Altkleidercontainer in der Karlsruher Südweststadt zu verbringen. Der Grund: Laut Polizei sei der Rheinland-Pfälzer für ein Vorstellungsgespräch in die Fächerstadt gereist und habe keine alternativen Übernachtungsmöglichkeit gefunden.

An Alternativen mangelte es einem 26-Jährigen im Januar ebenfalls gehörig: Weil er seinen Haftantrittstermin versäumt hatte, wollte ihn die Polizei in der Wohnung seiner Freundin abholen. Daraufhin suchte sich der Mann ein Versteck - in der Spülmaschine.
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