Knapp eine Woche wird in Karlsruhe für den Aufbau des Adrenalinungetüms eingeplant, verrät der Achterbahnbetreiber Willi Ottens. "So lange brauchen wir, bis jedes Einzelteil der 600-Tonnen-Attraktion an seinem rechtmäßigen Platz ist."
Was ist der "Höllenblitz"?
Mit insgesamt 30 Transporten wurde die Anlage Stück für Stück an sein neues kurzweiliges Zuhause verbracht - den Karlsruher Messplatz. Dort steht die Attraktion ab dem 2. Juni für alle Fahrgäste zur Verfügung. Der Platz auf der Frühjahrsmess' ist in diesem Jahr bereits der zweite Stopp von Willi Ottens und seinem Vater. "Wir kommen gerade aus Frankfurt am Main", sagt der Betreiber.

Beim "Höllenblitz" handelt es sich um Deutschlands größte mobile Indoor-Achterbahn. Das heißt: Das Fahrgeschehen findet hinter einer imposanten Fassade in einem künstlichen Innenraum statt. "Wahrscheinlich ist der Höllenblitz aber auch ohne seine Verhüllung eine der besten transportablen Bahnen im Land", meint Ottens.
Auf den Spuren von "Indiana Jones"
Die Bahn sei in einer Zeit entstanden, in der es wohl nur ein Kredo gab: größer, weiter, schneller. "Das war regelrechter Gigantismus", so der Betreiber. Der "Höllenblitz", die Schöpfung von Klaus Renoldi, reihe sich in dieser Stimmung nahtlos ein.

2007 wurde die Idee für die Attraktion geboren, heißt es auf der Internetseite der Achterbahn. Auf dem Stuttgarter Frühlingsfest feierte sie dann Premiere. Offenbar sei Renoldi von dem Hollywoodstreifen "Indiana Jones" dermaßen beeindruckt gewesen, dass er das Thema prompt als Indoor-Achterbahn umsetzte.

Das Thema ist eine alte Miene. "Es gibt eine Dunkelfahrt, eine schnelle Fahrt, Nebel und Lichteffekte - und außen ist sogar ein Wasserfall", erklärt Betreiber Ottens. Dadurch, dass die Bahn komplett geschlossen ist, schaffe sich die Attraktion außerdem ihr ganz eigenes Genre.
"Neustart" nach Corona
Mit der Achterbahn sind Willi Ottens und Familie bereits seit vier Jahren unterwegs. Corona sorgte für eine Zwangspause. "Danach war es nicht ganz einfach, den Neustart zu schaffen", sagt der Achterbahnbetreiber. Das gesamte vergangene Jahr seien sie mit dem "Höllenblitz" auf Tour gewesen.

Nun steht das 600-Tonnen-Fahrgeschäft fürs Erste in Karlsruhe. "Es sieht echt gigantisch aus, wenn es dann erst mal fertig ist", meint Ottens. Davon sollen sich die Gäste allerdings gerne selbst überzeugen. "Genießt die schöne freie Zeit und kommt uns besuchen", wünscht der Betreiber vom "Höllenblitz".
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