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Karlsruhe: U-Strab-Planungen

Karlsruhe

U-Strab-Planungen

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    Die neusten Planungen sehen für die Zeit nach der Realisierung der U-Strab und vor dem Bau einer Straßenbahntrasse in der Kriegsstraße einen "Zwischenzustand" vor, in der Bahnen in der Innenstadt ober- und unterirdisch verkehren sollen (ka-news berichtete). Dieses "möglicherweise jahrelange Provisorium" sei den Grünen zufolge genau der Zustand, dem die Bürger noch 1996 eine Absage erteilt hatten.

    Dauerhafte Lärmbelästigung am Durlacher Tor

    "Was wir schon immer vermutet haben, wird nun offensichtlich: Der Tunnel in der Kaiserstraße soll gebaut werden und die Realisierung der Straßenbahn in der Kriegsstraße wird auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben", so Bettina Lisbach und Tim Wirth, beide Mitglied des Stadtrats.

    Neben der grundsätzlichen Kritik am aktuellen Stand der Planungen, prophezeien die Grünen eine erhebliche Lärmbelastung für die Anwohner am Durlacher Tor, die von einer Separieranlage ausgehen wird. Die Anlage soll den beim Bau des Stadtbahntunnels anfallenden Aushubmaterial sortieren. Sie wird, so die Grünen, über ein Jahr ohne Unterbrechung in Betrieb sein.

    Nach Ansicht der Grünen im Gemeinderat fehle der zweiten öffentlichen Auslegung der Planungsunterlagen die notwendige öffentliche Aufmerksamkeit, sie finde eher im Verborgenen statt. Deshalb weist die Gemeinderatsfraktion darauf hin, dass diese Unterlagen derzeit bis zum 10. Juli im Stadtinformationsamt neben der Stadtkirche eingesehen werden können. Einwendungen gegen die Pläne können Bürger bis zum 24. Juli an den Zentralen Juristischen Dienst der Stadt Karlsruhe adressieren. Ohne Einwendungen der Betroffenen können später keine rechtlichen Schritte unternommen werden.

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