Karlsruhe Uni-Rekord: Erstmals über 40.000 Studierende in Karlsruhe
Erstmals gibt es mehr als 40.000 Studierende in Karlsruhe - exakt 40.186 Frauen und Männer sind im Wintersemester 2012/2013 an den neun Hochschulen in der Fächerstadt eingeschrieben. Nachdem der Wegfall der Wehrpflicht bereits im vergangenen Jahr für einen Anstieg der Immatrikulierten gesorgt hatte, stieg die Zahl der Studenten in Karlsruhe um weitere sieben Prozent beziehungsweise 2.643 Personen. Der starke Anstieg ist Folge des doppelten Abiturjahrgangs 2011/2012, wie die Stadt Karlsruhe mitteilt.
Annähernd 60 Prozent studieren laut Pressemitteilung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der mit rund 24.000 Studierenden zahlenmäßig größten Hochschule am Ort, gefolgt von der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft mit fast 7.600 Immatrikulierten.
Zusammen mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (rund 2.800 Studierende) entfielen auf diese drei stark technisch orientierten und - trotz einer zunehmenden Zahl von Studienanfängerinnen - noch immer von männlichen Studierenden dominierten Einrichtungen mehr als 85 Prozent aller Immatrikulierten.
An den übrigen Hochschulen, vor allem dabei an der Pädagogischen Hochschule, der Karlshochschule International University sowie der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste studieren hingegen überwiegend Frauen, wie aus der Pressemitteilung hervorgeht. Deren Anteil an der Gesamtzahl aller Studierenden hat sich trotz leicht gestiegener Zahlen nicht verändert und beläuft sich auf rund ein Drittel (zirka 13.5000 Studentinnen).
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10.03.2013 13:04 Uhr
Übrigens wurden seit vielen Jahren bis 2011 etwas mehr Wohnungen gebaut als Haushalte in der Bilanz zuziehen. Nur 2012 könnte/wird eine Ausnahme werden, aber die Daten liegen noch nicht vor. Die seit einigen Jahren vermehrt von Immo-Gesellschaften gebauten Studentenwohnheime werden sich IMHO in wenigen Jahren einem sehr harten Kampf um die immer weniger werdenden Mieter liefern.
09.03.2013 17:58 Uhr
09.03.2013 18:02 Uhr
Oder man macht die dreifache Menge, aber nur ein Drittel so hoch - muß ja nicht gleich wie im Frankfurter Gallusviertel aussehen!
Und wenn man die Wohnungen nur an Studenten vermietet, dürfte sich auch die Kriminalität in Grenzen halten. Wäre doch mal was, und die jetzt belegten Wohnungen werden für Familien frei - wäre also auch der Familienfreundlichkeit gedient und die Mietpreise würden nicht mehr steigen.
Und ein paar Grundstücke Richtung Wildpark müßte man doch noch finden, oder?
10.03.2013 13:21 Uhr
Jeder Versuch einer Reaktion wird jetzt zu Investitionsruinen führen und unsere Immobilienblase weiter aufblähen. Die hohen Mieten sind ein Symptom der sgg Renditefalle. Diese tritt ein wenn man auf weiter steigende Mieten und/oder Preise spekuliert. Das hat unsere Politkaste nachhaltig verbockt. Gerade so Städte wie Karlsruhe oder Darmstadt sind typische Beispiel in denen das zu einem alternativlosen Crash führen wird. Der freie Immobilien- wie Arbeitsmarkt werden diese Störung nicht wegregeln können.
09.03.2013 17:37 Uhr
In den Jahrgängen der jetzt 19 bis 30 Jährigen wohnen wahrscheinlich mehr Studenten in KA, also normale. Die Frage ist, ob das gut ist - denn sie nehmen ja sehr viel Infrastruktur in Anspruch, ohne etwas zu bezahlen. Daher ist das für eine Kleinstadt wie KA schon heftig.
Wie viele Studenten gibt es eigentlich bundesweit? Wahrscheinlich wandert die Hälfte aus, da sie im Ausland bessere Stellen finden. Fachkräftemangel ist nicht zu erwarten, sondern ein massives Überangebot.
09.03.2013 14:37 Uhr
09.03.2013 16:14 Uhr
Aber die Zahl ist schon brutal. Wieviel sind denn da im Schnitt von ausserhalb, weiss das einer?
09.03.2013 17:55 Uhr
09.03.2013 17:57 Uhr
09.03.2013 17:42 Uhr
Das heißt, die Zahl der Studenten ließe sich nichtmal erreichen, wenn JEDER Karlsruher zwischen 19 und 25 studiert.
Ich denke mal, so 10 % studieren heutzutage, vllt auch 20 % - also großzügig gerechnet 20 % von den 21k - 4.200 Studenten aus KA!
Wären also über 35.000 Auswärtige. Ein Teil davon vllt auch aus der unmittelbaren Nachbarschaft (Ettlingen, Bruchsal, Rastatt...), also laß es 30.000 richtige Auswärtige sein. Und da wundert sich noch jemand über Wohnraummangel?