Karlsruhe Online oder offline: Wo Karlsruher ihr Sexspielzeug kaufen
Eine Umfrage hat unlängst gezeigt: Der Deutsche im Allgemeinen und der Karlsruher im Speziellen kauft sein Sexspielzeug gerne im Internet. Aus dem eigenen Wohnzimmer, ganz anonym und ohne Kontakt zur Außenwelt lässt es sich seine Phantasien offensichtlich besser ausleben. Doch beeinflusst dieses Kaufverhalten auch die Umsätze der Sexshops vor Ort?
Ob Dildo, Vibrator oder Liebeskugel - laut einer Umfrage die Top-3 der meistgesuchten Begriffe im Internet - in den anonymen Weiten der digitalen Welt sucht es sich hemmungsloser, einfacher und die Auswahl ist wohl auch im einiges größer. Das fand eine Studie Webseite "Cuponation" heraus. Verglichen wurden "die populären Topseller", so die Studie, eines Online-Sexshops mit dem meist gesuchten Begriffen bei der Suchmaschine Google. Diese Suchhäufigkeit wurde auf die 20 bevölkerungsreichsten Städte im Land hin analysiert. So kam man zum Ergebnis, in welcher Stadt am häufigsten nach Sexspielzeug gesucht wird.
Keine Einbußen durch den Onlinehandel
Die Firma Orion ist mit fast 150 Läden im stationären Handel Marktführer der Branche, ka-news sprach mit Jens Seipp, dem Leiter Marketing und Kommunikation bei Orion. "Natürlich spielt der Onlinehandel auch in der Erotik-Branche eine Rolle und natürlich verteilen sich die Umsätze entsprechend. Allerdings haben wir die Erfahrung gemacht, dass viele Kunden beide Wege On- und Offline gerne nutzen und zwischen beiden Kanälen durchaus auch wechseln. Einbußen gibt es deshalb nicht. Die Umsätze halten sich in unserem Unternehmen stabil", erklärt er. Die Firma Orion Fachgeschäfte hat selbst keinen Onlineshop, der Shop orion.de wird von einem Schwesterunternehmen in Flensburg betrieben.
Sextoys sind erklärungsbedürftig geworden
Die Vorteile des Sexshops vor Ort liegen laut Seipp eindeutig in der Nähe zum Kunden: "Persönliche Beratung, faire Preise und ein direkter Ansprechpartner vor Ort. Dies ist immer ein Vorteil und wird es auch in Zukunft bleiben. Gerade der Bereich der Sextoys ist in den letzten Jahren extrem gewachsen. Dies liegt nicht zuletzt an der technischen Verbesserung der Toys, die damit aber auch extrem erklärungsbedürftig geworden sind", so der Marketingexperte.
Beratung vor Ort spiele deshalb eine ganz wesentliche Rolle für die Kunden, während der virtuelle Einkauf im Netz oftmals zu Enttäuschungen führen kann, wenn das gewünschte Produkt die eigenen Erwartungen nicht erfüllt. Anschauen, anfassen, vergleichen - das geht nur im Sexshop vor Ort.
Karlsruhe im unteren Mittelfeld
Auch die Frage, in welcher deutschen Stadt die Bürger am intensivsten im Netz nach Sextoys suchen, beantwortet übrigens die aktuelle Umfrage: Die Hauptstadt steht dabei auf Platz eins, gefolgt von Hamburg, München und Köln - Karlsruhe bewegt sich dabei übrigens im gediegenen unteren Mittelfeld, daher müssen sich die ortsansässigen Sexshops vermutlich auch weiterhin keine Sorgen um ihre Kundschaft machen.
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01.12.2017 15:20 Uhr
01.12.2017 11:33 Uhr
Recht-schrei-punk-haupt-stadt und nicht so ein an Parkuhren erinnernder Mischmasch aus Toy und einem deutschen Wort. Man schreibt schließlich auch nicht parkour , obwohl das wie Parkuhr klingt.
Paar-kur wäre sogar völlig irreführend und Parkuhr-Bewegung ist auch falsch, wenn man parcour-movement meint. Sicherlich gibt es hier in Karlsruhe dazu aber auch noch ausreichend viele Fragebögen und Formulare, damit keiner zu viel Zeit für Blödsinn hat.
01.12.2017 10:10 Uhr
... und wundert sich dann, dass ihm die inflationären ka-news-Popups Dildos "ädwerteisen".
Der war echt gut!
01.12.2017 07:41 Uhr
01.12.2017 07:27 Uhr
Halt, wenn jetzt meine S-Bahn pünktlich käme, das würde mich dann doch damit versöhnen, dass wir uns beim Sexspielzeug nur im unteren Mittelfeld bewegen.
Alla, dann.