Krankheiten und Ängste gibt es viele - und dann auch genau so viele Gründe nicht zur Arbeit zu kommen. Natürlich will man in erster Linie schnell wieder gesund werden und die Kollegen nicht anstecken. Auch bei ka-news gibt es die ein oder andere Krankheitsangst zu beobachten.

Skurrile Phobien: Angst vor Spiegeln, 666 und vor Truthähnen

Da gibt es Kollegen, die anderen Menschen - besonders mit frisch gewaschenen Händen - nicht gerne die Hand schütteln. Zum Glück ist ein Desinfektionsspray in der Schreibtischschublade - Tschüss, Bakterien. Wiederum andere haben Angst, dass sich die Kälte in den Händen auf den ganzen Körper ausbreitet und die schlimmste Erkältung des Jahres ins Haus steht. Zum Glück gibt es Heizungen, über denen man wie an einer offenen Feuerstelle seine Hände reiben kann. Wetterfühlige Kreislaufopfer gibt es hier wie die Helden, die wegen einer "vermutlich gebrochenen Schulter" nicht zum Arzt gehen.

Es geht aber auch ganz skurril, und eigentlich möchte man es bei seinen Kollegen ja gar nicht für möglich halten. Diagnose: Catoptrophobie. Die Angst vor Spiegeln. In dem der Redaktion bekannten Fall handelt es sich sogar um eine Unterform der Catoptrophobie, der temporären Catoptrophobie. Spiegel, die der "kranken" Person nach 22 Uhr in die Quere kommen, sorgen für Schreier, Angstzustände und Schweißausbrüche. Eine Erklärung konnte dem Patienten nicht entlockt werden. Dennoch, die Catoptrophobie scheint einmal etwas anderes zu sein als die üblichen Kopfschmerzen. Bleibt nur zu hoffen, dass nicht zusätzlich noch eine Iatrophobie vorliegt - die Angst vor dem Arztbesuch.

Sachen gibt's, die gibt's gar nicht: skurrile Phobien

Die Angst vor Spiegeln ist aber nicht die einzige skurrile Phobie, wie ein Lexikon der Phobien verrät. Was ist zum Beispiel die Hexakosioihexekontahexaphobie? Ganz genau, die Angst vor der Zahl 666. Wer keine asymmetrischen Dingen mag, leidet folgerichtig an einer Asymmetriphobie. Wenn ein Kollege mit Schweißperlen anfängt zu stottern, weil er einen Termin im Zoo, auf dem Bauernhof oder im Tierheim wahrnehmen soll, leidet er womöglich an Meleagrisphobie (Angst vor Truthähnen), Taurophobie (Angst vor Stieren), Ostraconophobie (Angst vor Schalentieren) oder ganz einfach an einer Zoophobie, der Angst vor Tieren im Allgemeinen.

Eine solche Liste ließe sich nun noch sehr viel weiter führen. Den Autor packt aber gerade die Angst vor dem Schreiben - die sogenannte Easiophobie. Oder ist es die Scriptophobie, also die Angst öffentlich in Form einer Kolumne zu schreiben? Eine schwere Entscheidung, beides klingt plausibel. Wenn da beim Schreiberling nicht die Decidophobie größer wird - die Angst sich zu entscheiden.

Die Mitarbeiter von ka-news haben zudem weitere skurrile Phobien gesammelt. Welche finden Sie am lustigsten? Stimmen Sie ab! Sie kennen eine andere skurrile oder lustige Phobie, die nicht in der Abstimmung zu finden ist? Posten Sie diese als Kommentar unter diesen Artikel.

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